Kleine Zeitung Kaernten

Bessere Siegquote als in der Lavanttal-Arena

Der WAC gastiert Sonntag bei Sturm Graz.

- Albin Tilli

inen besseren Ort für ein vorgezogen­es Finale lässt sich für den WAC wohl nicht finden. Zwei Runden vor Schluss des Grunddurch­gangs benötigen die Wolfsberge­r einerseits Schützenhi­lfe von Lustenau (gegen Rapid) und Salzburg (gegen Austria Klagenfurt), anderersei­ts müssen sie am Sonntag selbst in der Merkur Arena bei Sturm Graz gewinnen. Oder zumindest punkten. Dass es die Lavanttale­r in Graz können, haben sie bereits des Öfteren bewiesen.

4. Oktober 2019: In der Gruppenpha­se der Europa League mussten die Wölfe in die Steiermark ausweichen, weil das Klagenfurt­er Wörthersee Stadion mit Bäumen vollgepfla­nzt war. Dank eines Traumtors von Michael Liendl – ein Weitschuss ins Kreuzeck – rangen die kleinen Wölfe aus Kärnten den großen Wölfen von AS Rom ein 1:1

EDer WAC in Graz

16. Oktober 2022: 2:3

15. Mai 2022: 4:1-Sieg

31. Oktober 2021: 3:0-Sieg

21. April 2021: 1:0-Sieg

21. Februar 2021: 2:1-Sieg

3. Juni 2021: 2:1-Sieg

2. November 2019: 4:0-Sieg

21. April 2019: 2:1-Sieg

2. Dezember 2018: 0:3

10. Februar 2018: 1:0-Sieg

ab. Italienisc­he Medien ließen kein gutes Haar an ihrem Klub: „WAC stoppt die nicht überwältig­enden Römer in Graz“, meinte „Tuttosport“, die „Gazzetta dello Sport“analysiert­e: „Wolfsbergs Aggressivi­tät setzt die römische Abwehr und die Mittelfeld­spieler unter Druck.“

15. Mai 2022: Eine Runde vor Schluss deklassier­ten die Wolfsberge­r die zweitplatz­ierten Grazer vor 15.214 Zuschauern mit 4:1 und qualifizie­rten sich in weiterer Folge für die Europa Conference League.

Überhaupt ist die Bilanz in Graz herzeigbar. 21 Spiele bestritt der WAC dort seit dem Bundesliga-Aufstieg gegen Sturm, gewann gleich elf Spiele (bei zehn Niederlage­n). Die Siegquote beträgt 52,4 Prozent, so hoch wie gegen praktisch kein anderes Bundesliga-Team. Fast noch beeindruck­ender: Eine derartige Siegquote weisen die Wölfe selbst in der Lavanttal-Arena nicht auf. Dort liegt der Bestwert bei 50,0 Prozent (gegen Austria Wien).

Vor der Partie in Graz statteten die Wolfsberge­r Tobias Gruber mit einem Profivertr­ag aus. Der gebürtige Pongauer wechselte 2019 in die Akademie der Wölfe und ist seit Sommer Teil der Profimanns­chaft. Anfang Dezember feierte er sein Debüt gegen Salzburg.

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GEPA WAC und Shon Weissman rangen Roma 2019 in Graz ein 1:1 ab

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