Kleine Zeitung Kaernten

Die Jäger mit unstillbar­em Hunger

Schritt für Schritt wollen sich die Klagenfurt­er dem Meistertit­el nähern. Der erste soll heute erfolgen. Herburger fraglich.

- Von Martin Quendler

s ist ein Spiel mit offenen Karten, das der KAC praktizier­t. Alles andere wäre auch sinnlos. Und vielleicht wirken die Rotjacken in dieser Saison deshalb so aufgeräumt, mit sich im Reinen. Diese Attitüde bleibt auch vor dem Play-offStart gegen die Pioneers aus Vorarlberg unveränder­t. „Unsere Mannschaft hat viel Erfahrung, sie sind Siegertype­n“, sagt Trainer Kirk Furey stolz. Die feine Linie, die Selbstbewu­sstsein von Arroganz trennt, wird dabei nicht überschrit­ten. „Play-off ist ein anderes Tier. Wir müssen vom Start weg aggressiv gegen Vorarlberg spielen. Schritt für Schritt. Sonst wird es schwer, sie sind eine gefährlich­e Mannschaft.“Der Grunddurch­gang mag passé sein, doch die Nachwirkun­gen sind spürbar. Stichwort: Selbstvers­tändnis. „Wir bleiben immer positiv, beschäftig­en uns nicht mit Dingen, die

Ewir nicht beeinfluss­en können.“

Während die Vorarlberg­er und Ex-KAC-Keeper David Madlener Fragen zum bevorstehe­nden Duell scheuen, zeigen sich die Rotjacken auskunftsf­reudiger. Weil ein Play-off auch ein Duell der Schlussleu­te ist, wurde der einzig verblieben­e heimische Einser-Goalie minutiös studiert. „Man sieht sich natürlich Videos an und wir hoffen, Schwächen aufzudecke­n. Aber im Spiel zählt immer das Gleiche: Verkehr vor dem Tor, sonst wird auch ein Madlener zu stark“, erklärt Rotjacken-Verteidige­r Clemens Unterweger, der eine seiner stärksten Saisonen spielt (25 Scorerpunk­te, +16).

Für den KAC spricht vor allem die Qualität der Kadertiefe (Raphael Herburger ist fraglich). Die aggressive Spielweise (hat kaum physische Spuren hinterlass­en), die Furey seiner Truppe einimpft, soll weiterhin stechen. „Die Pioneers werden um ihr Le

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