Die Jäger mit unstillbarem Hunger
Schritt für Schritt wollen sich die Klagenfurter dem Meistertitel nähern. Der erste soll heute erfolgen. Herburger fraglich.
s ist ein Spiel mit offenen Karten, das der KAC praktiziert. Alles andere wäre auch sinnlos. Und vielleicht wirken die Rotjacken in dieser Saison deshalb so aufgeräumt, mit sich im Reinen. Diese Attitüde bleibt auch vor dem Play-offStart gegen die Pioneers aus Vorarlberg unverändert. „Unsere Mannschaft hat viel Erfahrung, sie sind Siegertypen“, sagt Trainer Kirk Furey stolz. Die feine Linie, die Selbstbewusstsein von Arroganz trennt, wird dabei nicht überschritten. „Play-off ist ein anderes Tier. Wir müssen vom Start weg aggressiv gegen Vorarlberg spielen. Schritt für Schritt. Sonst wird es schwer, sie sind eine gefährliche Mannschaft.“Der Grunddurchgang mag passé sein, doch die Nachwirkungen sind spürbar. Stichwort: Selbstverständnis. „Wir bleiben immer positiv, beschäftigen uns nicht mit Dingen, die
Ewir nicht beeinflussen können.“
Während die Vorarlberger und Ex-KAC-Keeper David Madlener Fragen zum bevorstehenden Duell scheuen, zeigen sich die Rotjacken auskunftsfreudiger. Weil ein Play-off auch ein Duell der Schlussleute ist, wurde der einzig verbliebene heimische Einser-Goalie minutiös studiert. „Man sieht sich natürlich Videos an und wir hoffen, Schwächen aufzudecken. Aber im Spiel zählt immer das Gleiche: Verkehr vor dem Tor, sonst wird auch ein Madlener zu stark“, erklärt Rotjacken-Verteidiger Clemens Unterweger, der eine seiner stärksten Saisonen spielt (25 Scorerpunkte, +16).
Für den KAC spricht vor allem die Qualität der Kadertiefe (Raphael Herburger ist fraglich). Die aggressive Spielweise (hat kaum physische Spuren hinterlassen), die Furey seiner Truppe einimpft, soll weiterhin stechen. „Die Pioneers werden um ihr Le