„Der Türöffner ist das Verständnis“
Schüler schreiben Klassenzimmerstück: Schultheater einmal anders.
b sofort geht’s los“, freut sich Clemens Luderer, der „Mr. Schultheater“der neuenbuehnevillach, die jedes Jahr mit einer Kinder- und Jugendproduktion kärntenweit durch Klassenzimmer oder Turnsäle von Volks- und Mittelschulen sowie Unterstufen von Gymnasien tourt. Während heuer das Stück „Konradine und Effi“von Hanna Valentina Röhrich gezeigt wird (Premiere: 6.3., Mittelschule Lind/
Villach), ist Luderer in Gedanken schon beim nächsten Projekt.
Für 2025 soll erstmals gemeinsam mit den Jugendlichen ein Klassenzimmerstück erarbeitet werden, das dann von professionellen Schauspielern in den Schulen aufgeführt wird. „Wir wollen die Lebensrealität der Schüler einbauen, Themen erarbeiten, die gerade akut sind“, erläutert der 41-Jährige das neue Konzept, mit dem er „das Publikum der Zukunft“begeistern will. Wie das funktioniert? „Ab sofort“können sich Schulen melden und in Workshops und Gesprächsrunden
Aan der Stückentwicklung teilnehmen. Ob Mobbing oder KI, TikTok oder Schönheitswahn, Zukunftsangst oder Liebeskummer – inhaltliche Vorgaben gibt es nicht, alles ist diskussionswert.
„Der beste Türöffner ist immer das Verständnis“, weiß der (bald) vierfache Vater, der auch Kurse für kreatives Schreiben in Wohngemeinschaften und Suchtkliniken abhält. „Wir reden, sammeln Themen und entwickeln aus dem Stoff dann einzelne Szenen. Ich lebe dabei von der Energie der anderen“, ist der Theatermacher fasziniert von der Kreativität und dem Engagement der Jugendlichen. Und von ihrem kritischen Geist: „Das junge Publikum ist viel erbarmungsloser. Wenn ihnen etwas nicht taugt, zeigen sie es.“Jetzt können die Jugendlichen selbst sagen, was ihnen taugen würde – und mitmachen.
„Mr. Schultheater“Clemens Luderer
Kontakt: Clemens Luderer, Tel 0676/90 41 444; clemens.luderer@neuebuehnevillach.at
loya-Musik wichtigster Botschafter seiner Heimat La Réunion ist, eines von nur zwei Österreich-Konzerten geben.
Dass am zweiten Abend Verena Altenberger, Mavie Hörbiger und Clara Frühstück mit ihrer gerade uraufgeführten Performance „Den Göttern in die Seele blicken“über starke Frauen (darunter Ingeborg Bachmann) in den Burghof kommen, ist der späten Programmierung zu verdanken: