Noch eine Niederlage wäre fatal
Nach der klaren Auftaktniederlage im Viertelfinale wächst bereits der Druck auf den VSV, der heute einen Sieg braucht.
ie vor dem Viertelfinalduell gegen Bozen optimistischen Villacher wurden in Spiel eins der Best-of-sevenSerie rasch auf den Boden der Realität zurückgeholt, wurden von den Südtirolern förmlich überrollt. Sollte es in Spiel zwei keine deutliche Leistungssteigerung geben, dürfte der Traum vom Halbfinale bald wieder ausgeträumt sein. „Es war einfach enttäuschend. Es war ein Auftritt ohne Selbstvertrauen, ohne Körperspiel. Es schien teilweise so, als ob sich die Spieler versteckt hätten“, findet auch Sportvorstand Gerald Rauchenwald klare Worte und spricht sogar von der schwächsten Leistung der gesamten Saison. Die
Deinwöchige Pause aufgrund des Pre-Play-offs lässt Rauchenwald jedenfalls nicht als Begründung gelten, denn auch die Südtiroler qualifizierten sich direkt für das Play-off.
Im Lager des VSV will man verständlicherweise auf den (wenigen) positiven Aspekten von Spiel eins aufbauen. „In den letzten zehn Minuten hat man unser wahres Gesicht gesehen. Da haben wir den Puck laufen lassen, Druck erzeugt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Daran wollen wir im zweiten Duell anschließen“, bleibt Trainer Marcel Rodman optimistisch. Vor allem von den Schlüsselspielern – mit Ausnahme von JP Lamoureux und Andrew Desjardins – kam bislang viel zu wenig. Die im Grunddurchgang
oft spielentscheidende erste Linie blieb – wie auch im Viertelfinale der letzten Saison gegen den KAC – farblos, von ihr muss wesentlich mehr Produktivität kommen. „Die Schlüsselspieler sind jetzt gefragt. Denn ein 0:2-Serienrückstand gegen Bozen ist extrem schwer aufzuholen“, nimmt Rauchenwald seine Spieler in die Pflicht und fordert von der Mannschaft „aggressives Playoff-Eishockey“.
der Villacher Adler dürfte es keine wesentlichen Veränderungen geben. Marco