„Konsum von Alkohol war der größte Fehler“
Der Horrorcrash von Mountainbiker Franz Grossmann (36) in Mexiko jährt sich heuer zum siebenten Mal.
Der Ebenthaler gewährt persönliche Einblicke, welche Herausforderungen er zu bewältigen hat: „Ich musste sehr starke Medikamente nehmen, da ich unter epileptischen Anfällen gelitten habe. Daher hat es mir schon geholfen, wenn ich an manchen Tagen Alkohol getrunken habe. Das war ein kurzer Weg, einfach all das, was ich durchgemacht hatte, zu vergessen“, erzählt Grossmann, betont aber vehement: „Im Endeffekt war das ein dummes Denken von mir, weil dieser Alkoholkonsum der größte Fehler gewesen ist, den ich machen konnte. Man stellt sich vor, dass man im Rausch quasi alles vergisst, aber das ist ja keine Lösung. Ich bin froh, dass ich das erkannt habe und zum Glück nichts Schlimmeres passiert ist.“
Auf die Frage, inwiefern der Unfall nach all den Jahren präsent ist, meint „DJ Elic White“: „Ich werde sehr häufig darauf angesprochen, oft von Leuten, die ich nicht kenne. Ich habe absolut kein Problem, weil es eben Teil meines Lebens ist“, sagt Grossmann, der den Bachelor in Business-Administration hat – ein absoluter Workaholic und Allroundtalent gewesen ist. Auch als Tattoomodel war er heiß begehrt. „Ich denke viel darüber nach. Derzeit ist es noch auf Eis gelegt.“rossmann spricht häufig von einem möglichen Comeback auf Instagram, wo ihm mehr als 83.000 Menschen folgen. Doch was wäre sein größter Wunsch? „Dass ich dieses Gefühl von Freiheit wieder verspüre. Ich war als Marketing Manager bei Canyon und MTB-Athlet sehr viel unterwegs und das fehlt mir sehr“, offenbart der ehemalige Kajak-Titelträger, der an seiner Biografie schreibt. „Es gibt noch kein Erscheinungsdatum, gut Ding braucht Weile.“
Der Rückhalt seiner Familie gibt ihm jene Kraft, nicht aufzugeben und weiterzukämpfen. „Meine Motivation ist auch, dass ich quasi schon fast tot gewesen bin. Ich bin dankbar für all das, wo ich bereits bin, und strebe danach, wieder Gas geben zu können.“
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