Exzellent und ausgezeichnet
Marina Reiner (32), erfolgreiche Mountainbikerin, wurde für ihre Dissertation über „Interventionen beim Sport“ausgezeichnet.
or jeder sportlichen Betätigung sollte man mehrmals je eine Minute lang die Muskeln dehnen, um deren Leistungsfähigkeit zu erhöhen“, sagt die frisch gebackene Doktorin der Sportwissenschaften, Marina Reiner (32). Die geborene Villacherin weiß, wovon sie spricht. Denn sie hat ihr Studium mit einer Dissertation über Interventionen wie Dehnen und Rollen vor dem Sport an der Universität Graz abgeschlossen. Und eben diese Dissertation wurde von höchster Stelle gewürdigt: Wissenschaftsminis- ter Martin Polaschek hat der jungen Mutter in Wien den Staatspreis. „Award of Excel- lence“überreicht.
Von Kindheit an habe sie sich gerne in der Natur aufgehalten, erinnert sich die begeisterte Mountainbikerin. Deshalb habe sich das Studium der Sportwis- senschaften „von selbst erge- ben.“Reiner hatte zunächst
Vzwar die Aus- bildung zur Kin- dergarten-Pädagogin absolviert, sich dann aber doch für die Sportwissenschaft ent- schieden.
Das Doktorat hat sie zu- nächst gar nicht angestrebt, aber dann bekam sie die Gele- genheit, sich an einem For- schungsprojekt zum oben ge- nannten Thema zu beteiligen, in dessen Rahmen sie mit in- ternationalen Partnern ko- operierte, „viel dazulernen“und „gut publizieren konnte“.
Vier Jahre lang haben die Studien in Natura und im Labor gedauert.
Marina Reiner, die vor sechs Monaten Mutter von Sohn Simon wurde, war auch im Sport sehr aktiv. So hat sie 2022 bei den Weltmeisterschaften in der Mountainbike-Orientierung in Litauen die Silbermedaille im Staffelwettbewerb errungen. „Bei der Mountainbike-Orientierung muss man sich ausschließlich mit Karte und Kompass in einem unbekannten Wegenetz zurechtfinden.“