Wunsch erfüllt: ÖFB-Frauen treffen auf Deutschland
Island und Polen als weitere EM-Quali-Gegnerinnen. Teamchefin Fuhrmann: „Müssen an unser Limit gehen.“
s war der artikulierte Wunsch vieler Akteurinnen des österreichischen Frauen-Nationalteams: Deutschland als Gruppengegner auf dem Weg zur EM-Endrunde in der Schweiz im kommenden Jahr. Dazu kommen in der Nations-League-Gruppe „A4“auch noch die Auswahlen aus Island und Polen. Und da ist die Mannschaft von Teamchefin Irene Fuhrmann in einer „privilegierten Situation“, wie sie erklärte: Weil die Österreicherinnen in der Nations League in die Gruppe A aufgestiegen sind, haben sie die Chance, sich über diese Liga direkt für die Euro zu qualifizieren.
Weil nun die Deutschen der Gruppenkopf sind, bleiben den Österreicherinnen Duelle gegen Weltmeister und NationsLeague-Sieger
ESpanien sowie auch Frankreich und den Niederlanden erspart, die die anderen möglichen Gegnerinnen aus Topf eins waren. Die besten zwei Teams jeder der vier Vierergruppen sichern sich ein EM-Ticket, für die Dritt- und Viertplatzierten geht es in den Play-offs mit den Siegerteams aus den Ligen B und C um die Euro.
bietet sich die Chance auf Revanche für die bittere 0:2-Niederlage im EM-Viertelfinale 2022 in Brentford. In bisher drei Duellen mit dem Weltranglistensechsten schaute aber noch nie Zählbares heraus. 2016 (2:4) und 2018 (1:3) gab es in Auswärts-Tests Niederlagen. Auch gegen Island spielten Kapitänin Sarah
Puntigam und Co im Vorjahr, da gab es ein knappes 0:1 in Wiener Neustadt. Bei der EM 2017 feierte das Team auf dem Weg ins Halbfinale aber einen klaren 3:0-Sieg in der Gruppe. Gegen die Polinnen ist man seit drei Spielen ohne Niederlage.
„Auf die Duelle mit Deutschland freuen wir uns sehr. Sie haben ganz besondere Brisanz. Es ist richtig geil, gegen eine Nation mit so viel Tradition und einer erfolgreichen Vergangenheit zu spielen“, meinte Teamchefin Fuhrman, „gegen Island erwarten wir uns ein Duell auf Augenhöhe, Polen ist die große Unbekannte.“Was sie aber weiß: „Wir werden in allen sechs Gruppenspielen an unser Limit gehen müssen, um uns behaupten zu können.“