Kleine Zeitung Kaernten

Diese Türen führen in ein anderes Klagenfurt

Unikum Klagenfurt und der Verein schau.Räume laden zu einer Performanc­e-Aktion, die eine alternativ­e Stadtgesch­ichte erzählt.

- Von Andreas Kanatschni­g Die Personen,

s sind zwei Türen, durch die man in ein anderes Klagenfurt gelangt. „Um eine alternativ­e Stadtgesch­ichte zu erzählen“, sagt Katrin Ackerl Konstantin vom Verein schau.Räume. Ungerechti­gkeit soll öffentlich sichtbar gemacht und das Marginale ins Zentrum gerückt werden. Das sind zwei der Ziele, die schau.Räume und das Unikum Klagenfurt mit ihrer neuesten künstleris­chen Performanc­e verfolgen.

„Quergehen/Prečna Steza“ist der Titel von „Biographic­al Queer und Fem*path 5“. Ins Zentrum rücken die Künstlerin­nen und Künstler dieses Mal queere und feministis­che Biografien.

EDas Performanc­eformat schau.Räume erobert seit 2011 immer wieder den (halb-)öffentlich­en Raum. Dieses Mal wurden zwei frei stehende Türen von Barbara Ambrusch-Rapp gestaltet, die als Ausgangspu­nkt dienen. Ab 3. April werden an mehreren Tagen jeweils drei Personen, die heute in Klagenfurt leben, ihre queere und feministis­che Geschichte erzählen. „Diese Personen treten selbst auf. Das Publikum trifft sich am Domplatz oder an der Uni und folgt innerhalb von eineinhalb Stunden ihren Geschichte­n durch die Stadt“, sagt Ackerl Konstantin, die als künstleris­che Leiterin und Regisseuri­n fungiert. Natürlich kann man auch an allen drei aufeinande­rfolgenden Führungen

teilnehmen: Der Eintritt ist frei, allerdings wird um Anmeldung gebeten (siehe Info).

alle Expertinne­n ihres Alltages, werden ihre Geschichte performen. Ob sie sich auch mit vollem Namen zu erkennen geben, obliegt ihnen. Wichtig ist, dass sie dadurch einen Raum bekommen, „um ihre Geschichte zu erzählen“. Im Vordergrun­d stehen queere und feministis­che Perspektiv­en. „Die Veranstalt­ungsreihe hinterfrag­t auch das kulturelle Gedächtnis einer Stadt. Die Frage ist, welche Geschichte­n werden erzählt und welche nicht?“Geschichts­schreibung war lange Zeit männlich dominiert und wurde aus einem patriarcha­len

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