Nach vorne, zu den Wurzeln
Der in Zürich lebende Architekt Bernhard Maurer hat im Kärntner Gailtal das Haus seiner Eltern saniert und vorbildhaft auf zeitgemäßen Wohnstandard gebracht.
zwar nicht mehr so viele, aber die Wohnqualität in dem Bauernhaus, das wir heute besuchen, beeindruckt umso mehr. Es ist das Heimathaus von Bernhard Maurer, der mit seiner Frau Eleonora Bassi im schweizerischen Zürich ein Architekturbüro betreibt. „Von den Schweizern kann man lernen, wie man mit der historischen Baukultur nicht nur in den Städten, sondern auch am Land umgeht“, meint Maurer, für den Architekten wie Gion Caminada schon während des Studiums Referenzpunkte waren. „Jeder Abriss eines alten Hauses zerstört die eigenen Wurzeln, vielfach fehlt das Bewusstsein dafür.“ Er möchte die Menschen dazu motivieren, Vorhandenes umzubauen, damit es auch am Land „Geschichte gibt“.
Beim Projekt in Rattendorf sollte das Bauernhaus von 1885, das immer in Familienbesitz war, auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Wie hat er es nun geschafft, dass Geborgenheit und Wohlgefühl sich beim Betreten sofort breitmachen? „Die Räume alter Bauernhäuser sind eher klein, haben aber gute Proportionen. Die Steinmauern sind dick. Die im Verhältnis zur Wandfläche kleinen Fenster sorgen für Licht, nicht für Aussicht. So umschließt einen der
Raum wie eine schützende Hülle, in deren Mitte ein Feuer im Kachelofen brennt.“
Und es sind einige Details, die es ausmachen: Die Fensterlaibungen sind weiß verputzt, die ebenfalls weiße Fensterbank bringt möglichst viel Licht in den Raum. Die Bodenbretter sind unterschiedlich breit, die Richtung ihrer Verlegung ändert sich von Raum zu Raum. Dadurch sind die Räume besser lesbar. Die Öffnung über dem neuen Kachelofen, die über dem alten zugemauert worden war, wurde wieder aufgemacht. „Wir haben uns bemüht, die historische Substanz herauszuarbeiten, die im Lauf der Zeit über
Architekt
Ramblerrosen: Wann schneiden?
Alte Ribiseln umsetzen?
wachsen sie zu stark und fallen um.
Wer früh mit dem Boden bedecken dran ist, hält die Winterfeuchte im Boden und sorgt bei einem trockenen Frühjahr dafür, dass die Pflanzen tief wurzeln.
Wer plant, eine
Mulchen. Aussäen.
Blumenwiese anzulegen, der sollte jetzt die Vorbereitungen treffen. Humusschicht entfernen und danach viel groben Sand einfräsen. Nur auf mageren Böden gibt es die schönste Blütenfülle. Blühflächen lassen sich auch auf humusreicheren Flächen anlegen, sind aber großteils nicht langlebig.
Im Haus.
Düngen. Zimmerpflanzen regelmäßig düngen.
Damit das Wachstum nicht gebremst wird, sollte man den (Winter)-Staub
Entstauben.
von den Blättern abwischen/in der Dusche abwaschen.
Pflanzen nun am besten umtopfen. Keine zu großen Töpfe verwenden – Staunässe! Bei Trauermücken: Erde am besten mit Tongranulat oder Bims bedecken.