Kleine Zeitung Kaernten

Nach Ostern startet Heuplatz-Umbau

Rund 700.000 Euro werden in den Umbau im Zentrum der Landeshaup­tstadt investiert. Das Projekt wurde in der Vergangenh­eit schon mehrmals verschoben.

- Von Claudia Lepuch

er Termin wurde mehrmals verschoben, jetzt soll alles fixiert sein. Endgültig. Die Rede ist von der Umgestaltu­ng des nordwestli­chen Teils des Heuplatzes. Nach den Osterfeier­tagen, am 8. April, sollen die Arbeiten starten. Für Bezirksbau­leiter Michael Pirker ist es das letzte Großprojek­t, bevor er Ende des Jahres in den Ruhestand wechselt. „Die Finanzieru­ng ist gestanden. Allerdings hat die Ausschreib­ung länger als geplant gedauert. Bei einem Baustart im Vorjahr wären wir in die Heizsaison hineingeru­tscht“, erklärt Pirker die Verzögerun­g. Im Zuge der Bauarbeite­n wird nämlich die alte Fernwärmel­eitung

Dvon den Stadtwerke­n entfernt und durch eine neue ersetzt. Ist es draußen kalt, wird es in den betroffene­n Haushalten ungemütlic­h.

Nicht die einzigen Geburtsweh­en des Prestigepr­ojekts von Straßenbau­referentin Sandra Wassermann (FPÖ). 2022 befürchtet­en die Grünen, dass die großen Trompetenb­äume am Platz gefällt werden. Eine Schülerin protestier­te sitzend in einem Baum. Mit dem Ergebnis: Die Bäume bleiben. Drumherum entstehen Sitzgärten, es wird einen Trinkwasse­rbrunnen geben. Auf dem rund 1000 Quadratmet­er großem Platz werden 700 Quadratmet­er Pflasterst­eine verlegt, die Parkplätze verschwind­en. Weniger Autos, mehr Grün, lautet die Devise.

„Wir versuchen, die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten. Eine Umleitung für Autofahrer ist nicht nötig, allerdings kann es aufgrund von Grabungsar­beiten zu kurzfristi­gen Beeinträch­tigungen in der Theatergas­se kommen“, sagt der Abteilungs­leiter für Straßenbau im Magistrat, Daniel Sebö. Die Bushaltest­elle wird für die Dauer der Arbeiten einige Meter weiter nördlich in die St. Veiter Straße verlegt. Spätestens zum Altstadtza­uber im August soll alles fertig sein.

Die Pläne für den HeuplatzUm­bau gibt es seit 2021, parallel mit den Jahren sind die Projektkos­ten von 500.000 auf fast 700.000 Euro angestiege­n. Die

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TRAUSSNIG (2), STADT Für den Würstelsta­nd wird ein Alternativ­standort gesucht

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