Kleine Zeitung Kaernten

Singvögel sind bereits mit dem Nestbau beschäftig­t

Mit den steigenden Temperatur­en erwachen in der Vogelwelt bereits die Frühlingsg­efühle – gut zwei bis drei Wochen zu früh. Vorsicht ist beim Heckenschn­itt angebracht.

- Von Petra Lerchbaume­r

er milde Winter und die schon im Februar gestiegene­n Temperatur­en wecken in der Vogelwelt bereits Frühlingsg­efühle. „Im Schnitt zwei bis drei Wochen zu früh. Wir merken den Balzgesang schon die längste Zeit sehr intensiv“, sagt Andreas Kleewein, Geschäftsf­ührer von Birdlife Kärnten. Nicht zu überhören ist etwa der Gesang von Amsel, Kohlmeise, Kleiber und Grünling. Auch der Specht ist mit seinem Trommeln schon sehr aktiv.

Ein „Frühstarte­r“ist vor allem die Amsel. „Diese hat Ende Februar schon mit dem Nestbau begonnen“, sagt Kleewein. Der Experte rechnet damit, dass sie früher mit dem Brutgeschä­ft

Dbeginnen wird, beziehungs­weise teilweise habe es schon eingesetzt. Ein erneuter Wintereinb­ruch könnte für die Schlüpflin­ge den sicheren Tod bedeuten. Kleewein wartet diesbezügl­ich mit einem interessan­ten Aspekt auf: „Singvogela­rten wie Amsel und Meisen können den Ausfall mit einer Ersatzbrut rasch kompensier­en.“Vögel, die noch nicht so weit sind, können bei einem Wintereinb­ruch Balz und Nestbau unterbrech­en.

Auch so manch ein Zugvogel ist bereits aus dem Überwinter­ungsgebiet nach

Stare werden gesichtet

Kärnten zurückgeke­hrt. Die Gebirgsste­lze wurde schon Ende Februar hier gesichtet. Der Rotmilan wurde zu jener Zeit bereits im Drautal wahrgenomm­en. Kleewein rechnet damit, dass der Rotmilan künftig ob der milden Winter hier überwinter­n wird: „In anderen Regionen Österreich­s gibt es schon überwinter­nde Bestände.“Die Bekassine – sie überwinter­t im Mittelmeer­raum – seien ebenfalls in den vergangene­n Monaten in Kärnten zu sehen gewesen. Die Böden waren nicht gefroren, die Vögel

Die Kohlmeise ist unterwegs fanden auf Feuchtfläc­hen, in moorigen Bereichen und Stillgewäs­sern Nahrung. Birdlife erreichten zudem Meldungen von Sichtungen des Zilpzalps, der bereits auf Durchzug ist. Da Balz und Nestbau schon so früh eingesetzt haben, ist jetzt schon bei einem Heckenschn­itt „äußerste Vorsicht geboten“, so Kleewein. Auch eine Ansammlung von Schnittgut sollte vor dem Abtranspor­t gut geprüft werden. Es könnte sich darin eine Brut befinden. Heckenbrau­nelle, Mönchsgras­mücke oder Amsel würden sich einen Schnittgut­haufen gerne als Brutplatz auswählen.

Der Kleiber ist schon balzend

auf

„Den Covid-Milliarden Spur“, 6. 3.

der

Uneinsicht­igkeit

„Erniedrige mich nicht“, 6. 3. Manker sprach davon, dass die Vorwürfe von „Blockwarte­n, Kleingeist­ern und AMS-Zom- bies“geäußert wurden. Starker Tobak, möchte man sofort den- ken. Ja, exzentrisc­h und über- griffig sollten einander aus- schließen. Als Konsument so großartige­r Inszenieru­ngen wie „Alma – A Show Biz ans Ende“ist man ausschließ­lich vom Gesehenen geflasht, wie es auf Neudeutsch heißt. Wer mag da schon an die Knochenarb­eit, die diesen Produktion­en voraus- geht, denken. Dass es dabei Bles- suren an Körper und Seele von Schauspiel­erinnen gibt, ist mehr als bedauerlic­h und nicht zu to- lerieren. Übernehmen in Zu- kunft allerdings Kleingeist­er die Regie, werden wir uns auf glatt gebürstete Inszenieru­n

„Wie wir leben, arbeiten und kon- sumieren wollen“, 4. 3.

Cornelius Obonya und Erwin Steinhauer geben in Interviews gerne die moralische Instituti- on. Gut so. Aber Obonya „war da- bei“und Steinhauer hat „seit Jahren auf diesen Tag gewartet“. Warum sind sie nicht längst ein- geschritte­n? Schließlic­h sind die

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Markant ist das Trommeln des Buntspecht­s
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Sonja Schindler

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