Wenn der Handbruch nicht gewesen wäre
ÖSV-Boarder räumten auch in Winterberg ab. Schöffmann, Prommegger wurden Zweite.
as Qualifikations-Aus von Olympiasieger Benjamin Karl beim Saison-Weltcupfinale in Winterberg war schnell vergessen, durfte der WahlLienzer nach dem Rennen endlich seine vierte große Kristallkugel nach zwölf Jahren Abstinenz in die Höhe stemmen. In Abwesenheit des 38-Jährigen ließ es ÖSV-Kollege Andreas Prommegger krachen. Der diesjährige Polen-Sieger musste sich im großen Finale nur dem Südkoreaner Sangho Lee geschlagen geben. Mit diesem starken Resultat katapultierte sich der Dreifach-Weltmeister noch auf Rang zwei in der Gesamtwertung.
Ein Dauergrinsen hat die Kärntnerin Sabine Schöffmann inne. Die 31-Jährige carvte heuer zum neunten Mal aufs Podium und wurde Gesamtdritte. Nur Ausnahmeathletin Ester Ledecka war gestern nicht zu biegen. „Es war eine Megasaison. Wo ich jetzt die Punkte suchen kann, ist so eine Sache. Der Mittelhandknochenbruch
Dvor zwei Wochen war natürlich nicht gerade förderlich und hat mich etwas eingeschränkt. Die zwei Rennen in Polen sind nicht so gelaufen, wie ich es mir erhofft habe, aber sie waren dennoch solide. Irgendwas ist bei mir immer, vielleicht brauche ich das, dass mir nicht langweilig wird. Den Heimsieg auf der Simonhöhe konnte aber nichts übertreffen“, verdeutlicht die zweifache WM-Medaillengewinnerin von Bakuriani 2023.
Die Saison findet heute mit dem Mixed-Teambewerb einen krönenden Abschluss – und da sind Österreichs Duos einmal mehr ganz heiße Titelanwärter. Für die Verlobte von Alex Payer könnte die Snowboardsaison gern in die Verlängerung gehen. Der WM-Hang von St. Moritz wird nächste Woche genau inspiziert, wenn die gesamte Weltelite beim Europacup im Engadin gastiert. „Das wird garantiert ein cooles Rennen und lässiger Test.“
WAC-Trainer
n der Vorwoche feierten die WAC Amateure ein 3:1 in Wels, gestern knackte auch der ASK den – nun nicht mehr – Titelkandidaten aus Oberösterreich. Die Klagenfurter gewannen 3:2 – obwohl es anfangs nicht danach ausgesehen hatte. „Genau das, was ich von meiner Mannschaft gefordert habe, hat Wels umgesetzt“, ärgerte sich ASK-Trainer Dietmar Thuller nach dem 0:1-Rückstand. Thuller wollte auf dem tiefen Platz auf Fehler warten und schnell umschalten. „Stattdessen haben wir das Spiel und Fehler gemacht. Und Wels hat uns ausgekontert.“
Danach fand der ASK in die Partie. Denis Sinanovic glich noch vor der Pause aus. Anej Kmetič brachte die Hausherren per Strafstoß in Führung. „Wir haben sie im eigenen Strafraum angepresst, sie konnten Matic Ahačič nur durch ein Foul stoppen.“Der eingewechselte Mersei Nsandi erhöhte auf 3:1 (73.). „Wieder ließen wir Chancen auf weitere Treffer aus, kassierten stattdessen das 3:2, brachten aber den Sieg über die Zeit.“
Ohne zählbaren Erfolg blieben die WAC Amateure. Das Team von Trainer Nemanja Rnic musste sich Weiz 1:2 geschlagen geben. „Vor der Pause kassierten wir ein billiges Gegentor.
IDanach präsentierten wir uns besser, hätten die Partie fast gedreht.“Zwei Stangentreffer durch Maxi Scharfetter und Erik Kojzek verhinderten ein Tor. Das machten die Gäste nach einer Unkonzentriertheit der Jungwölfe in der 94. Minute.
WAC Am. – Weiz 1:2 (0:1) Tore: Eyawo (68./ET) bzw. Gabbichler (10.), Mohr (94.)
ASK Klagenfurt – Wels 3:2 (1:1) Tore: Sinanovic (33.), Kmetic (50./E), Nsandi (73.) bzw. Mayr (21.), Tischler (78.)
Bereits gespielt: Allerheiligen – St. Anna 4:0, Gleichenberg – Gleisdorf 1:1, Voitsberg – LASK Am. 3:0, DSC – Ried Am.1:2, Steyr – Wallern 2:0, Vöcklamarkt – Gurten 0:3
1. Voitsberg 17 13 2 2 49:12 41
2. Wallern 17 10 3 4 38:23 33
3. Wels 17 8 5 4 34:20 29
4. Steyr 17 8 4 5 18:16 28
5. Gurten 17 8 3 6 24:16 27
6. Allerheiligen 17 8 2 7 29:28 26
7. LASK Am. 17 6 6 5 36:25 24
8. St. Anna/A. 17 7 3 7 20:34 24
9. DSC 17 6 4 7 29:25 22
10. Gleisdorf 17 6 3 8 24:22 21
11. Weiz 17 6 2 9 28:36 20
12. Vöcklamarkt 17 6 2 9 21:35 20
13. Ried Am. 17 6 1 10 29:42 19
14. ASK 17 53 9 26:37 18
15. Gleichenberg 17 4 4 9 20:36 16
16. WAC Am. 17 4 3 10 23:41 15
Freitag: Weiz – ASK, Gleisdorf – Steyr, LASK Am. – WAC Am., Wels – Vöcklamarkt (alle 19), Wallern – Voitsberg (19.30); Samstag: Ried Am. – Gleichenberg (15), Gurten – Allerheiligen (15.30),
St. Anna/A. – DSV (17).