Kleine Zeitung Kaernten

Ein kräftiges Lebenszeic­hen des VSV

Die Villacher Adler meldeten sich mit einem 6:1-Kantersieg in der Serie gegen Bozen zurück. Hughes und Tomazevic trafen doppelt.

- Von Herwig Gressel

6:1

(2:1, 2:0, 2:0)

Tore: Hughes (10., 29.), Hancock (16. SH), Rauchenwal­d (34.), Tomazevic (56., 58.) bzw. McClure (10.)

Schüsse aufs Tor: 29 bzw. 31

Strafminut­en: 10 bzw. 4

VSV-Aufstellun­g: Lamoureux (Swette); Katic-MacPherson, Lindner-Wall, WetzlCap; Sabolic-Hancock-Hughes, WallentaMa­xa-B. Lanzinger, Tschurnig-Rauchenwal­d-Tomazevic, Viveiros-F. LanzingerG­eifes;

Stadthalle, 3465

Referees: Fichtner & Smetana

Stand in der Serie: 1:3

Linz - Salzburg

(1:2, 1:1, 0:0)

Tore: Romig (2.), Knott (21.) bzw. Thaler (1.), Genoway (7. PP), Rymsha (27. PP) Stand in der Serie: 1:3

2:3 ach drei Niederlage­n gegen Bozen standen die Villacher Adler im vierten Viertelfin­alspiel bereits mit dem Rücken zur Wand. Nur wenige Optimisten glaubten noch daran, dass der VSV in der Bestof-seven-Serie noch einmal ein Lebenszeic­hen von sich geben oder die Serie gar verlängern kann. Doch die Blau-Weißen überrascht­en vor eigenem Publikum, zeigten mit Abstand die beste Leistung in der Serie bisher und wurden auch mit dem ersten Sieg belohnt. Defensiv präsentier­te sich die Mannschaft so stabil wie schon lange nicht mehr und endlich konnten

Nauch offensiv Akzente gesetzt werden. Und das, obwohl mit Maxim Golod und Andrew Desjardins zwei Imports gesperrt waren und Tyler Steenberge­n auf der Tribüne Platz nehmen musste. Statt ihm setzte Trainer Marcel Rodman diesmal auf Blaz Tomazevic.

Die Adler nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand, erarbeitet­en sich schon früh einige Möglichkei­ten und wirkten auch frischer als die Südtiroler. Das 1:0 durch John Hughes wurde zwar nur 14 Sekunden später durch Brad McClure egalisiert, doch die Villacher blieben am Drücker. Und ausgerechn­et in numerische­r Unterlegen­heit sorgte Kevin Hancock in der 16.

Minute für die erneute Führung. Auch im zweiten Abschnitt änderte sich nichts am Spielgesch­ehen, der VSV zog seine Linie weiter durch und konnte seine Führung auch völlig verdient ausbauen. Erneut Hughes (29.) und Alexander Rauchenwal­d (34.) stellten die Weichen früh

ideal bedient – Nadelstich Nummer zwei.

Im Mittelabsc­hnitt erwies sich KAC-Keeper Sebastian Dahm einmal mehr als verlässlic­her Schlussman­n. Nadelstich Nummer drei folgte wenige Augenblick­e nach Start des dritten Abschnitts. Wieder leistete Hundertpfu­nd die Vorarbeit (dritter Scorerpunk­t), dieses Mal versenkte Johannes Bischofber­ger staubtrock­en – 3:1. Und das war für die Gastgeber auch ein demoralisi­erender Wirkungstr­effer.

Übrigens: Bei Bischofber­ger und Dahm deutet alles auf einen Verbleib beim KAC hin.

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