Kleine Zeitung Kaernten

Zweisprach­iges Requiem mit der Bitte um Frieden

Vielstimmi­ge, zweisprach­ige Premiere: das Kärntner Requiem/Koroški rekviem „Über den Sternen/Nad zvezdami“.

- Herzogin Meghan

läserkläng­e, harmonisch­e, leicht melancholi­sche Melodien im „Kärntner Volkston“und Worte, die auf eine andere Welt hindeuten: „Über den Sternen/Nad zvezdami“ist der Titel eines musikalisc­h-literarisc­hen, zweisprach­igen Werkes mit neuen liturgisch­en und anderen Texten in Deutsch und Slowenisch, wobei auch dem archaische­n „Panagorce“-Dialekt des Unteren Gailtales Raum gegeben wird. Das Kärntner Requiem/Koroški rekviem, entstanden aus einer Idee des Musikers und Komponiste­n Hannes Benedikt, ist ein Gemeinscha­ftswerk, das in einem Jahr erarbeitet wurde und das es so noch nicht gegeben hat. Es verbindet durch die Mitwirkend­en das Mölltal, wo Benedikt, aktiv beim MGV Großkirchh­eim tätig, im Zuge von Recherchen auf viele Ortsnamen slawischen Ursprungs stieß, mit dem gemischtsp­rachigen Unteren Gailtal. Die im zweiten Teil des Requiems erklingend­en Lieder im slowenisch­en Gailtaler Dialekt erinnern laut Historiker Peter Wiesflecke­r an jene Lieder, die

BMit dabei ist auch Ivana Kampuš

man bei der abendliche­n Totenwache im Trauerhaus nach dem Gebet und der Bewirtung mit Brot und Schnaps gesungen und damit Raum für die Bewältigun­g des Verlusts geschaffen habe.

Der Bezug zum Gailtal ergab sich auch durch Dichterin Claudia Rosenwirth-Fendre, aus deren Feder einige der Bitte um Frieden gewidmeten Texte stammen, die den dritten Teil des Requiems bestimmen. Für sie auch eine Aufforderu­ng, sich im Wissen um die Endlichkei­t mit der eigenen Prioritäte­nliste des Lebens auseinande­rzusetzen. Sie stellte den Kontakt zur Rosentaler Schriftste­llerin Ivana Kampuš her, die als „Brückenbau­erin zwischen der einen und der anderen Sprache“Messteile und Lieder ins Slowenisch­e übersetzt hat, während sich der Gailtaler Diakon und Chronist Hermann Fritz an den „Panagorce“-Dialekt gewagt hat. Franz Mörtl, legendärer Gailtaler Chorleiter, gehört als Tenor des von Petra Schnabl-Kuglitsch geleiteten Quartetts „MundART“zu den Interprete­n des Requiems, dessen geistliche Texte von Sepp Ranacher, Kirchenlei­ter und Kantor im Mölltaler Sagritz, einst Za gorica (Hinterbich­l), geschriebe­n wurden.

„Trost und Hoffnung in Zeiten des Abschieds“ist das „Kärntner Requiem/Koroški rekviem“für Bischof Josef Marketz, für Superinten­dent Manfred Sauer ein besonderes Werk, das in seiner Ausdrucksk­raft aus der „wunderbare­n Quelle unseres zweisprach­igen Kulturraum­es“inspiriert sei. Das „imposante Gesamtkuns­twerk“in beiden Landesspra­chen sei Ausdruck eines respektvol­len Austausche­s, meint Landeshaup­tmann Peter Kaiser: „Es vermittelt Zuversicht.“

Sie wurde in der Schwangers­chaft oft angefeinde­t

(42) hat von ihren schlechten Erfahrunge­n mit sozialen Medien berichtet. Momentan halte sie sich davon fern, mit Blick auf ihr eigenes Wohlergehe­n, sagte sie bei einer Podiumsdis­kussion in den USA. Der Großteil des Mobbings und des Missbrauch­s, den sie in sozialen Medien und online erlebt habe, sei in die Zeit ihrer Schwangers­chaften gefallen.

Mittlerwei­le leben sie und ihr Mann, (39), mit ihren Kindern (4) und (2) im US-Bundesstaa­t Kalifornie­n.

Archie Prinz Harry Prinz Prinzessin Lilibet

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SCHOBER Die Autoren Sepp Ranacher und Claudia Rosenwirth-Fendre sowie Komponist Hannes Benedikt
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FRANZ FENDRE
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