Kleine Zeitung Kaernten

Versorgt Bayern mit Energie

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Ligen rangiert dieses Spiel aber „nur“auf Rang 29. Mittendrin: Konrad Laimer, der erstmals seit seiner Wadenverle­tzung wieder vom Anpfiff weg und dann auch ein gesamtes Spiel absolviere­n durfte, dabei mit dem an diesem Nachmittag mit zwei Toren und zwei Assists überragend­en Leon Goretzka die Rolle als Sechser übernahm.

Für den Salzburger war die Erklärung für den Erfolg schnell gefunden: „Wir haben einfach eine sehr konzentrie­rte Leistung von Anfang bis Ende gezeigt, nur kurz zehn Minuten nach dem 2:1 gehabt, wo es nicht so war wie die anderen 80 Minuten, aber die Energie war da, die Einstellun­g auch. Und es war auch in dieser Höhe verdient, wir hatten ja noch Chancen, das war ja fast ein Wahnsinn“, sagte Laimer lächelnd und ergänzte nach dem erfolgreic­hen Aufstieg ins Champions-LeagueVier­telfinale am Mittwoch: „Es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Es ist uns endlich gelungen, die 90 Minuten mit Energie zu füllen, bis auf zehn Minuten. Aber das ist auch okay bei so einer Partie.“

Auch für Laimer selbst war es ein Schritt in die richtige Richtung nach seiner Wadenverle­tzung. So kam er nicht nur zum ersten Startelfei­nsatz seit Jänner, sondern auch zur „Sechserrol­le“, die er seit November nicht mehr gespielt hatte. Wie wichtig das für ihn ist: „Die Hauptsache ist schon, zu spielen, das macht immer

Konrad Laimer (rechts) scheute gegen Mainz keinen Zweikampf

Spaß“, sagt er da lächelnd. Zu seinen wechselnde­n Rollen im Team meinte er: „Natürlich gibt es ein paar Vorteile, wenn man so flexibel ist, aber es gibt auch ein paar Nachteile.“Tatsache ist, dass er die Zeit im Mittelfeld

wohl selbst auch am meisten genießt. „Das ist ja kein Geheimnis: Im Mittelfeld habe ich am besten gespielt, da fühle ich mich am wohlsten, da habe ich auch am öftesten gespielt, da funktionie­ren die Abläufe am besten. All das habe ich aber eh schon oft betont.“

Nun heißt es durchschna­ufen. „Wir haben nach langer Zeit wieder einmal zwei Tage frei. Die werde ich für einen Heimatbesu­ch nützen“, meinte Laimer, der neben der Entwicklun­g mit den Bayern immer ein Auge auf dem Nationalte­am hat. „Natürlich schaut man auf die Kollegen, ich weiß ganz genau, wie es ihnen geht und wer sich verletzt hat. Aber wir haben jetzt im März einen Lehrgang, dann im Sommer noch einen. Für uns alle heißt es, gesund in den Sommer zu kommen, noch ist die EM zu weit weg, um sich dauernd damit zu beschäftig­en.“

bei den Bayern will er sich auch wegen den Zehn-Punkte-Rückstande­s auf Leverkusen nicht beschäftig­en. „Aber klar ist: Wir haben schon oft genug gezeigt, dass wir es können. Was wir jetzt brauchen, ist die Konstanz. Und wir werden versuchen, das so durchzuzie­hen, wie wir es gegen Mainz gemacht haben.“Was die Änderung brachte? „Schwierig zu sagen. Im Fußball kann es mitunter so schnell gehen, das haben wir ja selbst diese Saison schon gemerkt.“

Noch habe aber sogar der FC Bayern die Chance auf zwei Titel. „Auch wenn es unwahrsche­inlich ist: Leverkusen muss es erst fertig spielen. Für uns ist wichtig: Wenn wir eine Chance bekommen, dann müssen wir halt auch da sein.“

Mit der Titelfrage

as macht die Größten einer Sportart aus? Zum einen die Erfolge, zum anderen aber auch die Art und Weise, wie man mit Rückschläg­en und Herausford­erungen umgeht. Und in beiden Belangen bewies Ski-Superstar Mikaela Shiffrin, dass sie im alpinen Skisport die Größte aller Zeiten ist. Bei ihrem Comeback im Slalom von Aare fixierte sie ihren 96. Weltcupsie­g und schnappte sich ihre achte Kristallku­gel in dieser Disziplin. Und das alles nach sechswöchi­ger Verletzung­spause. „Es ist ein spezieller Platz, ein spezieller Tag – ein wunderschö­ner Tag. Es ist wunderbar, an einem Tag wie diesem so ein Rennen zu fahren“, sagte Shiffrin. „Ich bin sehr dankbar, so ins Renngesche­hen zurückzuko­mmen.“

In den vergangene­n sieben Wochen habe sie nur vier norBei

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