Ein fast perfektes Wochenende
Stefan Kraft sprang in Oslo wie Eva Pinkelnig auf Platz drei.
ach seinem Sieg am Samstag legte Österreichs Überflieger Stefan
Kraft beim Springen am Holmenkollen in
Oslo mit einem Podestplatz nach. Der Weltcup-Leader musste sich nur dem Norweger Johann Andre Forfang und dem japanischen Tourneesieger Ryoyu Kobayashi geschlagen geben. Kraft hatte am Ende nur 0,2 Punkte Vorsprung auf Halbzeitleader Domen Prevc (SLO). Kraft, der davor die zur „Raw Air“zählende Qualifikation gewonnen hatte, führt auch in der „Raw Air“-Wertung vor der nächsten Station in Trondheim.
Dementsprechend glücklich war Kraft danach. „Nahezu perfekt, es war ein super Wochenende
Nfür mich. Es war windig und anstrengend. Wenn du bei jedem Sprung nicht genau weißt, was passiert. Ich bin froh, zweimal am Stockerl gestanden zu sein“, sagte der Salzburger. Kraft liegt im Weltcup nun 276 Zähler vor Kobayashi, der am Sonntag 20 Punkte auf den Pongauer gutmachen konnte. Sechs Springen sind in diesem Winter noch ausständig.
Ebenfalls über Platz drei jubelte Eva Pinkelnig bei den Frauen. Die Vorarlbergerin machte im zweiten Durchgang eine Position gut und musste sich bloß der siegreichen Eirin Maria Kvandal (NOR) um 10,8 und Nika Prevc um 8,6 Punkte geschlagen geben. Die Slowenin baute damit ihre Weltcupführung vor Pinkelnig vor den letzten fünf Saisonbewerben um 20 auf 189 Punkte aus. „Megacool, am Holmenkollen habe ich mich bisher unheimlich schwergetan“, sagte Pinkelnig. „Ich bin richtig happy, dass ich da jetzt auch einmal auf dem Podest stehe. Dass ich die nächste Schanze geknackt habe, taugt mir mega.“