Rückkehr ins Konzert der ganz Großen
Nach Arsenal und Barcelona stehen auch Dortmund und Atletico im Viertelfinale.
Long time no see!“So begrüßt man sich im Englischen umgangssprachlich, wenn man sich lange nicht mehr gesehen hat. Könnte das Viertelfinale der UEFA Champions League sprechen, es würde den FC Arsenal wohl genau so willkommen heißen. Die „Gunners“haben nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den FC Porto zum ersten Mal seit 2010 die Runde der besten acht Teams erreicht. „Ein großartiges Gefühl für mich und den Klub, nach so langer Zeit wieder ins Viertelfinale eingezogen zu sein“, freute sich Arsenals Tormann David Raya, der zwei Elfmeter abgewehrt hatte. Trainer Mikel Arteta lobte seine Spieler: „Sie sind bereit, alles zu opfern, um zu gewinnen.“
Auch der Trainer selbst versuchte wohl mit allen Mitteln, das Trainerduell zu gewinnen. Sein Gegenüber Sergio Conceicao kritisierte den Spanier nach der Partie. „Während des Spiels drehte er sich zur Bank und beleidigte auf Spanisch – das muss eine spanische Trainersache sein, denn mit Pep Guardiola war es dasselbe – meine Familie“, sagte der Portugiese und fügte an: „Am Ende habe ich ihm gesagt, er solle aufpassen, denn derjenige, den er beleidigt hat, weilt nicht mehr unter uns. Er soll sich lieber darum kümmern, seine Mannschaft zu trainieren, denn aufgrund der individuellen Qualität ist er verpflichtet, mehr und es besser zu machen.“Arteta bestreitet die Vorwürfe.
Unbestritten ist hingegen die Rückkehr des FC Barcelona in die Top acht Europas. Die Katalanen haben sich mit einem Sieg über Napoli für das Viertelfinale qualifiziert – erstmals seit 2020 und dem bitteren 2:8 gegen den FC Bayern. Ebenfalls im Viertelfinale steht Dortmund (2:0-Heimsieg gegen PSV Eindhoven). ÖFBLegionär Marcel Sabitzer spielte bei der Borussia durch. Länger zittern musste Atletico Madrid, das sich erst in einem dramatischen Elfmeterschießen mit 3:2 gegen Inter Mailand durchsetzte.