Kleine Zeitung Kaernten

Vorarlberg endgültig abgeschütt­elt

Der KAC hat die giftigen Pioneers im sechsten Viertelfin­al-Duell zu Fall gebracht. Nick Petersen kam in Fahrt, traf doppelt.

- Von Philip Edlinger

Extrameile­n nach Vorarlberg waren zwar nötig, aber nun hat es der KAC geschafft und den letzten Schritt in Richtung Semifinale gesetzt. Denn noch so eine Vorstellun­g wie beim 1:6 in Spiel fünf daheim wollten die Rotjacken unter keinen Umständen in der ausverkauf­ten Vorarlberg­halle zu Feldkirch zum Besten geben. Und so begannen sie auch. Der bis dahin in dieser Serie recht farblose Nick Petersen eröffnete das Spiel bereits nach 50 Sekunden mit seinem ersten Play-off-Tor der Saison. Nur 113 Sekunden später legte Finn van Ee das 2:0 nach und traf damit schon zum zweiten Mal im Viertelfin­ale in Feldkirch. Im ersten Überzahlsp­iel – Niki Kraus hütete die Strafbank – kam Vorarlberg durch Steven Owre aber wieder heran (7.).

Weil Paul Postma im Powerplay später nur die Latte traf (18.), ging es mit der knappen KAC-Führung erstmals in die Kabinen. Besser hatte Postma

das Visier nach Wiederbegi­nn eingestell­t. Keine zwei Minuten waren vergangen, da hämmerte er die Scheibe an Pioneers-Keeper Alex Caffi vorbei zur neuerliche­n Zwei-Tore-Führung. Die Vorarlberg­er bemühten sich in einer hitzigen Partie weiter redlich, den Rotjacken zu beweisen, welch harte Aufgabe sie sich durch den Viertelfin­alpick selbst aufgegeben hatten. Sie wären auch durch Mike Pastujov fast schnell wieder ins Spiel gekommen (28.). Doch ein kurioses Videostudi­um – die

Schiedsric­hter mussten nach Systemausf­all in der Halle die Szene auf ihren Handys begutachte­n und konnten einen hohen Stock im Vorfeld erkennen – bewahrte den KAC vorm zweiten Gegentor. Nach Torhüterbe­hinderung wurde zwei Minuten später auch ein Tor von Simeon Schwinger aberkannt.

Mit dem drohenden Saisonaus vor Augen warfen die Mannen aus dem Ländle im Schlussabs­chnitt noch einmal alles nach vorne. Die sich daraus ergebenden Räume wussten die Klagenfurt­er ihrerseits zu nutzen. So gelang Petersen im Konter nicht

Viertelfin­ale, „best of seven“Vorarlberg - KAC 1:5

(1:2, 0:1, 0:2)

Tore: Owre (7. PP) bzw. Petersen (1., 46.), van Ee (3.), Postma (22.), Ganahl (56. EN)

Schüsse aufs Tor: 20 bzw. 25

Strafminut­en: 4 bzw. 10

KAC-Aufstellun­g: Dahm (Vorauer); Unterweger-Jensen Aabo, StrongPost­ma, Maier-Vallant, Preiml; FraserHund­ertpfund-Bischofber­ger, GanahlMurs­ak-Petersen, Schwinger-HaudumKrau­s, Witting-Obersteine­r-van Ee, Hochegger

Vorarlberg­halle, 3890 (ausverkauf­t) Referees: Ofner & Smetana

Endstand in der Serie: KAC - PIV 4:2

Pustertal - Fehervar 4:2

(2:0, 1:1, 1:1)

Tore: Petan (8., 26.), Atwal (10.), Schofield (57. PP) bzw. Magosi (34.), Stipsicz (48.) Stand in der Serie: FEH - HCP 3:3

So geht‘s weiter: Samstag, 16. März Schon im Halbfinale: Salzburg (4:1 gegen Linz), Bozen (4:1 gegen VSV) Start Halbfinale: Dienstag, 19. März

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GEPA Großer Jubel bei Petersen (hinten Mitte) und dem KAC
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