Roger Baders Verlängerung soll früh für Ruhe sorgen
Mit der Verlängerung von Roger Bader bis 2025 hat der ÖEHV schon vor der WM die Teamcheffrage geklärt.
Ganz unumstritten war Roger Bader in der Vergangenheit nicht. Auch im Zuge der WM 2023 gab es einiges an Kritik am ÖEHV-Teamchef – trotz geschafften Klassenerhalts. Der österreichische Verband um Präsident Klaus Hartmann wollte vor der neuerlichen AWM-Teilnahme in Prag personelle Fragen gar nicht erst aufkommen lassen und verlängerte mit dem Schweizer bis 2025. Bader wird somit auch weiter eine Doppelrolle einnehmen, als Teamchef und Sportdirektor des A-Nationalteams.
„Wir wollen mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung auch garantieren, dass sich der gesamte Staff in Ruhe und mit voller Konzentration auf die kommenden Aufgaben bei der WM und in der Olympia-Quali vorbereiten kann“, erklärte Hartmann. Denn Baders Ziel, Österreich zu einer A-Nation zu machen, soll heuer erreicht werden. „Das ist aus meiner Sicht dann der Fall, wenn wir dreimal in Serie den Klassenerhalt geschafft haben“, wird Bader nicht müde zu betonen. Diese Chance bietet sich
Bader bleibt ein weiteres Jahr Teamchef
nach den Erfolgen 2022 und im Vorjahr jeweils in Finnland also in Tschechien.
In seiner Tätigkeit als Sportdirektor erarbeitete Bader in Absprache mit Hartmann und Vizepräsident Günther Ropatsch auch ein dreistufiges Vierjahres-Konzept mit den Schwerpunkten Verbesserung der Nachwuchsförderung, Professionalisierung der Trainerausbildung,
Anwendung des „rot-weiß-roten Fadens“und Torhüterentwicklung.
Vor WM-Start am 11. Mai gegen Dänemark warten insgesamt neun Testspiele, darunter das Highlight zum Abschluss in Wien gegen Kanada (5. Mai). Einmal testet Österreich auch in Kärnten, und zwar wie im Vorjahr in Villach gegen Slowenien (12. April).