Kein Horten-Geld mehr für Tierschutzzentrum
Tiko-Präsidentin
nanzbedarf des Tiko liegt bei 1,4 Millionen Euro.
Es habe immer wieder sehr großzügige Zuwendungen der Gräfin gegeben, bis zu einer Million, „die uns Luft zum Atmen gegeben haben. Wir hatten ein Defizit und sie hat uns – variabel in den Summen – unterstützt“, so Geltner. Die jährlichen Kosten von 50.000 Euro für den Tierarzt wurden ebenfalls stets von Horten beglichen. Über Spenden kommen jährlich 200.000 Euro herein. Die Tierrettung allein koste aber schon 200.000 Euro, denen stünden in diesem Segment Einnahmen von 10.000 Euro gegenüber, betont die Präsidentin. Die Tierrettung wurde zurückgefahren, ist nur noch bis 22 Uhr im Einsatz. Über die Finanzierung wird gerade mit dem Land verhandelt. Scheitern die Gespräche, gebe es weitere „sehr starke“Reduktionen.
stehen zunehmend Sanierungs- und Wartungsarbeiten an. „Wir brauchen neue Lösungen für 2024, Leistungsvereinbarungen mit dem Land. Das Land ist zuständig für die Paragraf-30-Tiere (Fundtiere, verletzte Tiere, behördliche Abnahmen, Anm.). Dafür alleine entsteht ein Loch von 200.000 Euro, das Land bezahlt aber nur einen Teil. Wir haben noch Rücklagen, dadurch sind wir momentan im sicheren Bereich. Aber wir können nicht sagen: Das ist jetzt auf zehn Jahre gesichert“, so Geltner.
Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) betont, Tierschutz und Tierwohl seien ihr ein großes Anliegen. „Daher haben wir uns das Ziel gesetzt, heuer eine neue Tierschutzstrategie zu erarbeiten, die dann auch die Basis für weitere Schritte sein wird. Dabei setzen wir unter anderem auch auf die Expertise des Tiko und haben dieses in die Strategiefindung eingebunden. Mir ist es wichtig, gemeinsam langfristige Maßnahmen zu entwickeln“, so Prettner.