STW-Strandbäder heben wieder ihre Eintrittspreise an
Eine Tageskarte kostet mittlerweile über sechs Euro, Mietobjekte wurden um rund neun Prozent teurer.
echselhaftes Wetter und kalte Morgenstunden. Derzeit fällt es vielen noch schwer, an entspannte Stunden am und im Wörthersee zu denken. Und trotzdem beginnen langsam die Vorbereitungen für die Badesaison, die, falls das Wetter mitspielt, voraussichtlich Ende April startet. Rechtzeitig sind nun die Eintrittspreise für die Strandbäder Klagenfurt, Loretto und Maiernigg bekannt geworden.
Auch dieses Jahr steigen die Ticketpreise wieder an. Eine Tageskarte kostet online und am Ticketautomaten 6,20 Euro, an der Kassa 6,50. Vergangenes Jahr zahlten erwachsene Besucher noch 5,70 Euro beziehungsweise 5,90 Euro. Kinder von sechs bis 15 Jahre zahlen heuer 2,50 Euro beziehungsweise 2,60 Euro. Für eine Saisonkarte in allen drei Bädern der Stadtwerke müssen Erwachsene online 79,20 Euro und damit über fünf Euro mehr als 2023 hinblättern. Ein 10er-Block kostet mit 58,50 Euro ebenfalls über fünf Euro mehr.
Gewohnt tief in die Tasche greifen Objektmieter im Strandbad. Das große Häuschen kostet inklusive sechs Zutrittsberechtigungen statt 1328 Euro heuer 1441 Euro,
Weine neue Kabine im Erdgeschoß gibt es mit drei Zutrittsberechtigungen für 529 Euro – ein Anstieg von 42 Euro. Ein großes Kästchen mit einem inkludierten Zutritt kostet heuer 224,30 Euro und damit fast 18 Euro mehr.
„Wie jedes Jahr wurde lediglich die Inflationsanpassung vorgenommen“, sagt Kristin Kretzschmar-Neubacher, Pressesprecherin der Stadtwerke, die das Strandbad, Maiernigg und Loretto betreiben. An einem Angebot für sozial schwächere Personengruppen wird momentan noch gearbeitet. Fix ist, dass Inhaber einer Kärntner Familienkarte sowie invalide Personen wieder einen Nachlass von sieben Prozent erhalten werden.
Wie schon in der Vergangenheit dürfen auch heuer wieder Jugendliche bis 18 Jahre von Juni bis August ab 19 Uhr kostenlos ins Strandbad. Äußerst unwahrscheinlich ist hingegen die Einführung von Parkgebühren am Strandbad-Parkplatz. Im Jänner forderten die Grünen eine Gebühr von acht Euro pro Tag. Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) erteilte dieser Idee damals wie heute eine Absage: „Hier gibt es nichts Neues.“