Kleine Zeitung Kaernten

Wieder liegt Historie in der Saalbacher Luft

-

ist angesichts der zweistelli­gen Plusgrade und des am Freitagabe­nd einsetzend­en Regens ohnehin schon ein kleines Wunder.

Einer, der Odermatt den Kampf ansagen und ihm die „Perfect Season“verderben will, ist Manuel Feller. Der 31-Jährige will nach dem vorzeitige­n Gewinn der Slalomkuge­l dieses Wochenende nicht zum „Genussskif­ahren“nützen, sondern um seinen Fans zu zeigen, was er draufhat. Mit Vorliebe am Sonntag im Slalom, aber auch im Riesentorl­auf fuhr er schon zweimal aufs Podest. Das Problem des Fieberbrun­ners: der Rücken. „Ich habe heuer nur einen Fehler gemacht: vor den zwei Rennen in Alta Badia auch zwei Tage zu trainieren. Da macht mein Rücken nicht mehr mit. Aber ich kann im Riesentorl­auf auf meine Basis vertrauen, da passt die Abstimmung“, erklärte er. Es war auch in dieser Disziplin letztlich die beste Saison des Tirolers, der damit sogar als Zweiter des Gesamtwelt­cups ins Finale startet. Aber: „Ich sag einmal so: Es wäre schon schön, zwischen den beiden Schweizern auf dem Podest zu stehen, aber wenn ich Dritter werden würde, wäre es auch gut.“

Für die anderen Österreich­er geht es um einen versöhnlic­hen Abschluss. Raphael Haaser hat zumindest in einer Hinsicht schon vor dem Finale Grund zum Feiern. Für den aktuell Dritten der Super-G-Wertung, der heuer immerhin zwei zweite Plätze auf den Schnee brachte, fand sich vor dem Finale endlich ein Sponsor – ein spätes Zeichen des Aufschwung­s. Den will auch Stefan Brennstein­er zeigen. Er hat beim „Finale dahoam“eine besondere Rolle: Er ist der einzige Salzburger, der sich für das Finale qualifizie­rt hat. Im Land von Marcel Hirscher und Hermann Maier ein Jahr vor der WM ein Alarmsigna­l.

Newspapers in German

Newspapers from Austria