Kleine Zeitung Kaernten

„Ursachen für schlechte Qualität sind bekannt“

Die Trinkwasse­rqualität Kärntens befindet sich teilweise im roten Bereich. Leser appelliere­n für ein besseres Umweltbewu­sstsein.

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Die Kleine-Zeitung-Redakteuri­n, Bettina Auer, weckt mit unangenehm­en Fragen auf. Die Trinkwas- serqualitä­t in Kärnten ist viel- fach in Gefahr und teilweise be- reits im roten Bereich. All über- all PFAS (per- und polyfluori­erte Chemikalie­n), Mikroplast­ik, HCB-Fisch, Molybdän und Bor, Blei und Quecksilbe­r. Die Ursa- chen sind bekannt. Industriel­le und landwirtsc­haftliche Belas- tung, Altlasten, der Verkehr und Umweltvers­chmutzer. Es läp- pert sich zusammen und die Zeitbombe tickt.

Auer verweist auf Bürger, die sich Gedanken um die Gesund- heit ihrer Kinder machen. Im- merhin, mancherort­s soll die Krebsrate schon seit Jahren hoch sein. Genaues weiß man nicht, weil man nur der Statistik glauben darf, die man selber ge- fälscht hat. Und außerdem, wen soll man fragen, wenn die zu- ständigen Behörden ungeachtet des Offensicht­lichen gebets- mühlenarti­g behaupten – keine Gefahr für die Gesundheit, unter dem Grenzwert, unbedenkli­ch und „gelogen“?

Anderersei­ts wird auch etwas gemacht. Zum Beispiel laufend getestet und neuerdings sogar geforscht. Sehr viel Geld wird ge- rade in eine Kärnten-weite „Wassermisc­hanlage“inves- tiert. Aber was, wenn das Durch- mischen auch nicht mehr aus- reicht? Schlagzeil­en, wie Frau

Auer fürchtet, sind dann unser kleinstes Problem.

Peter Baumgartne­r, St. Veit an der Glan

Gott spielen

Vor 60 Jahren hatten wir in unserer Gegend unzählige Wachteln, Rebhühner, Fasane und Feldhasen. In jener Zeit begannen die Bauern, das „Unkraut“mit Pestiziden zu spritzen. Ein paar Jahre später gab es diese Tiere nicht mehr! Die Steigerung dessen ist jetzt das Glyphosat, welches die EU, obwohl es im Verdacht steht, höchst krebserreg­end zu sein, um zehn Jahre verlängert hatte!

Die EU hat die Einwilligu­ng zur NGT (Neue Gentechnik) ge- geben, das heißt, es kann mit der „Gentechnik“kreuz und quer manipulier­t werden, ohne dass dazu Langzeitte­sts erforderli­ch sind. Prost Mahlzeit kann man dazu nur sagen! Die Medizin wird zwar immer besser, aber die Zivilisati­onskrankhe­iten neh- men dadurch leider rasant zu! Der Mensch wird so lange „Gott spielen“, bis unsere Teller leer werden!

Richard Leopold Tomasch,

St. Michael

Saubere Stadt

Der Frühling zeigt nicht nur die schönen Frühlingsb­lumen, son- dern auch den Müll an den Stra- ßenrändern, welcher einfach aus dem Auto geworfen wird. Wenn es die Saubermach­er nicht gäbe, würden wir im eigenen

anke für Ihr harsches Urteil. Es erlaubt keine Revision, die Beweggründ­e unserer Entscheidu­ng will ich Ihnen dennoch darlegen. Das Foto auf dem Cover hat, wenn es für sich steht, vorrangig illustrati­ven Charakter. Wir nennen es daher oft „Schmuckbil­d“. Nachrichtl­iche Relevanz muss es nicht zwingend vermitteln, wohl aber der abgetrennt­e große TextAufmac­her. Der hat sich nicht mit den Royals beschäftig­t und ihren untauglich­en Versuchen, ein Gerücht mit mani- pulativem Nachdruck aus der Welt zu schaffen, sondern mit einem politische­n Phänomen: dass neuerdings der Protest bei Wahlen nicht rechts, sondern

Herzlich, Ihr

Dlinks abbiegt. Das „Thema des Tages“auf den ersten beiden Seiten wiederum lebt von der Spannweite, die alle Ressorts miteinbezi­eht - im gegenständ­lichen Fall den Sport. Die Formel-1-Affäre hat die boulevarde­ske Ebene längst verlassen und eine Dimension erreicht, die mittlerwei­le das Ansehen eines Weltkonzer­ns beschädigt. Und so viele hat das Land nicht.

iChefredak­teur

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