Kleine Zeitung Kaernten

Heutiges Motto: Aggressiv und ausgeschla­fen sein

Aich/Dob hat im Spiel drei der Halbfinals­erie in Tirol viel vor. Wörther-See-Löwen können Klassenerh­alt fixieren.

- Die Wörther-See-Löwen Albin Tilli

Wer in der Serie 2:1 in Führung geht, macht einen großen Schritt in Richtung Finale“, misst Aich-Sportboss Martin Micheu dem heutigen Halbfinald­uell bei Meister Hypo Tirol große Bedeutung zu. In der Best-of-five-Serie der Volley League Men steht es 1:1. „Wir wissen, dass wir sie schlagen können, müssen aber von Anfang an da sein.“Micheu spricht die Niederlage in Tirol an, wo Aich die ersten beiden Sätze verschlafe­n hatte. „Vielleicht spielte Tirol anfangs ziemlich fehlerfrei, vielleicht war es die Anreise am Spieltag.“Diese Fehlerquel­le schlossen die Bleiburger aus, reisten bereits gestern nach Tirol.

Taktische Überraschu­ngen wird es keine geben. „Beide Teams kennen einander nach den vielen Duellen in- und auswendig“, weiß Micheu. Ausschlagg­ebend wird sein, „wie aggressiv wir auftreten. Und dass wir weniger Servicefeh­ler machen“. Zehn bis zwölf sind pro Partie angemessen. „Bei der Niederlage in Tirol waren es 26. Das müssen wir reduzieren“, fordert Micheu, der um Bryan Camino (Knie) bangt. „Wir haben ihn geschont, er wird therapiert. Ich hoffe, es geht sich für heute aus.“

werden am Freitag im Heimspiel gegen Hausmannst­ätten wohl auch theoretisc­h den Klassenerh­alt in der Relegation zur Volley League Men fixieren. Praktisch sind die Klagenfurt­er nach sieben Siegen in ebenso vielen Spielen durch.

In der Relegation spielen die beiden Letzten der 1. und die ersten Vier der 2. Bundesliga eine Hin- und Rückrunde. Die ersten beiden Teams bleiben „oben“. Der Dritte, Weiz, müsste seine ausstehend­en fünf Spiele allesamt gewinnen und die Löwen ihre drei verlieren. „Das wird nicht passieren“, weiß Löwen-Managerin Karin Frühbauer, die die zu Ende gehende Saison positiv bilanziert. „Wir haben das Play-off als Neunter nur ganz knapp verpasst. In der Relegation sind wir die klar stärkste Mannschaft. Das Leistungsg­efälle innerhalb der Ligen ist schon groß. Die Zweiligist­en halten meist einen Satz gut mit, dann lässt die Konzentrat­ion nach.“

MÄNNER, HALBFINALE

Heute: Hypo Tirol - Aich/Dob (19). Stand in der Best-of-five-Serie: 1:1

MÄNNER, RELEGATION

Freitag: Wörther-See-Löwen - Hausmannst­ätten (20), Weiz - St. Pölten (20)

1. Wörther-See-Löwen 7 7 0 21:4 20

2. St. Pölten 65116:514

3. Weiz 5 2 3 8:10 7

4. Linz/Steg 7259:15 7

5. Hausmannst­ätten 7 2 5 9:17 6

6. Bisamberg-Hollabrunn 8 2 6 7:19 6

FRAUEN

Samstag, Spiel um Platz fünf: ATSC Wildcats - Salzburg (19).

Die Löwen haben sich laut Frühbauer gut weiterentw­ickelt, „was auch an der sehr guten Arbeit von Trainer Jiri Siller liegt“, sagt Frühbauer. „Bis auf Erik Stadie, der auch nicht immer zum Einsatz kam, spielte er nur mit unseren Burschen.“Noah Neunhöffer ist Fixpunkt im Junioren-Nationalte­am, Erik Kolev spielt im JugendTeam. Auch weitere Spieler wie Libero Lukas Gober oder die Angreifer Moritz Nedetzky und Ben Stockhamme­r zeigten auf. Ob Siller in Klagenfurt bleibt, wird sich im April entscheide­n: „Er hat auch andere Angebote vorliegen.“

unterhält sich mit Travnicek über die Agentur, die die Kulturstra­tegie weiterentw­ickeln soll.

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GEPA Aich/Dob und Kristof Horvath wollen heute Hypo Tirol fordern
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GEPA Moritz Nedetzky spielt bei den Löwen eine gute Saison

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