Straßen werden zur Großbaustelle
Elf Millionen Euro werden heuer noch in Klagenfurts Straßen und Kanäle investiert.
ie größten Brocken bei den Straßensanierungen: 100.000 Euro fließen in den Spitalbergweg, 120.000 Euro in den Schachterlweg, 120.000 Euro in den ersten Abschnitt Kanaltaler Straße und 700.000 Euro in Arbeiten in Hörzendorf. „Insgesamt sind 4,6 Millionen Euro für Straßensanierungen in Klagenfurt für das Jahr 2024 im Budget“, weiß Verkehrsreferentin Sandra Wassermann (FPÖ) bei der Vorstellung des heurigen Bauprogramms. Nicht mit eingerechnet sind dabei die 6,5 Millionen Euro, die von Seiten der Stadt in den Bau der Bahnunterführung Waidmannsdorf fließen (das Gesamtvolumen beträgt 13 Millionen Euro).
Die Umbauarbeiten am Heuplatz starten am 8. April. 700.000 Euro nimmt die Stadt hierfür in die Hand. Noch vor dem Altstadtzauber im August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die finanzielle Situation in ihrem Referat sei kritisch: „Das Budget wurde massiv gekürzt“, sagt sie in Richtung Finanzreferent Philipp
DLiesnig (SPÖ). 1,6 Millionen Euro sind für Instandhaltung und Erneuerung der Beleuchtung vorgesehen, 732.000 Euro für Erhaltung und Ausbau des 130 Kilometer langen Radwegenetzes.
Ein Schwerpunkt sei der Ausbau des Kanalnetzes. In Viktring (3,9 Millionen Euro), Waidmannsdorf (1,2 Millionen) und St. Ruprecht (1,3 Millionen) gibt es die größten Investitionen. „In Viktring wird am 8. April mit den Arbeiten begonnen, sie sollen bis zum Herbst fertig sein“, sagt Gernot Bogensberger, Leiter der Abteilung Entsorgung. „Wir versuchen, die Baustellen gut über das Stadtgebiet zu verteilen. Wir haben das gesamte Kanalnetz mit einer Kamera befahren und kennen die Schadstellen.“Auch Daniel Sebö, Leiter der Abteilung Straßenbau und Verkehr, ist das fehlende Geld ein Dorn im Auge: „Wir wollten die Oberflächenwässer-Problematik in der Pischeldorfer Straße angehen, aber hier fehlen die finanziellen Mittel.“