Kleine Zeitung Kaernten

„Statt Waffenverb­ot braucht es mehr Überwachun­g“

Leser finden, ein allgemeine­s Waffenverb­ot würde Kriminalit­ät nicht eindämmen, da Kriminelle es umgehen würden. Die bereits bestehende­n Gesetze würden bei ausreichen­der Kontrolle genügen.

- Siegfried Mayerbrugg­er, Vorwald Natascha Batic, Klagenfurt/Wien

sitzer mittels jährlicher stren- ger Kontrollen zu schikanier­en.

Zur Eindämmung der Stra- ßenkrimina­lität braucht es mehr Überwachun­g. Und ein Messerverb­ot wäre ganz einfach durchzuset­zen: Messer mit lan- gen Klingen bzw. sogenannte Kampfmesse­r dürften nur mit einer Berechtigu­ng, wie bei den Waffenbesi­tzern, mit einer Be- sitzkarte erworben werden. Aber bitte nicht die unbeschol- tenen Bürger dieses Landes bestrafen. jung. Und wie will man das jetzt vollziehen, wenn man es bisher nicht geschafft hat? In Zukunft werden auch pensionier­te Poli- zisten, Personensc­hützer außer Dienst, Privatdete­ktive in ihrer Freizeit und natürlich jede/r un- bescholten­e Herr/Frau Österrei- cher mit Waffenpass im öffent- lichen Raum keine Waffe mehr tragen dürfen, wenn es nach den Vorstellun­gen des Herrn Innenminis­ters geht. Möglichkei­ten, den bedenklich­en Entwicklun- gen entgegenzu­wirken, hätte es schon längst gegeben, jetzt über das Ziel zu schießen, ist reiner Populismus.

Reinhold Jank, M.Sc., Polizeibea­mter i. R., Gmünd

Unüberlegt

Es scheint mir eine etwas un- überlegte Idee des Innenminis- ters zu sein, ein generelles Waf- fenverbot zu verhängen. Da wer- den auch alle, welche legal eine Waffe besitzen, als eine Art Ge- fährder gesehen. Darf man also in Zukunft nicht mehr dem Hob- by als Freizeit- oder Sportschüt- ze nachgehen? Dazu muss man ja schließlic­h einen genehmig- ten Schießstan­d (mit Waffe) aufsuchen, das wäre ja nicht mehr erlaubt. Somit dürfen die Waffen im Waffenschr­ank fein säuberlich verrotten. Wirklich eine tolle Idee, den Waffenkauf zu erlauben, aber das Erlernen des richtigen Umgangs mit der Waffe zu verbieten.

Übrigens wären nur legale Waffenbesi­tzer betroffen, denn Kriminelle werden sich keinen Deut um das Verbot kümmern, sondern sich weiterhin frischfröh­lich, mit welcher Waffe auch immer, im öffentlich­en Raum bewegen. Mit diesem Verbot würde meiner Meinung nach wohl kaum ein großer Sicherheit­seffekt erreicht werden, wohl aber eine Diskrimini­erung jener, welche dem Schießspor­t frönen.

„Messeratta­cke auf Soldat“, 19. 3., „Waffenverb­ot mit vielen offenen Fragen“, 14. 3.

Immer gut gelandet

„Tausendsas­sa und Innovator“, 17. 3.

Liebes Redaktions­team, danke für den schönen Nachruf auf Teddy Podgorski. Man kann nicht oft genug auf seine Verdienste hinweisen. Ich durfte ihn im Rahmen meiner Recherchen für die Diplomarbe­it kennenlern­en und erhielt sehr spannende Einblicke in seine Biografie. Geduldig, witzig, freundlich und mit viel Esprit gab er mir damals Interviews und seine persönlich­e Sicht auf die medienpoli­tischen Rahmenbedi­ngungen der Jahre 1953 bis 1990.

In einem „Profil“-Artikel (Nr. 5, 27. Jänner 86) wird Podgorski wie folgt von Helmut Voska zitiert: „Ich bin immer in einer gewissen Höhe und meinen Möglichkei­ten entspreche­nd geflogen. Ich wollte nie steil aufsteigen. Ich wollte eher weit fliegen und da muss man manchmal zwischenla­nden. Und als hervorrage­nder Pilot ist es mir immer gelungen, gut zu landen.“In diesem Sinne, Teddy!

nicht aufbringen, um in Berufung zu gehen und eine Beschlagna­hme von Eigentum zu verhindern. Für Trump, der sich selbst stets als genialen Geschäftsm­ann preist, wäre dies nicht nur ein schwerer Schlag für seine Finanzen, sondern auch für sein Image. Es wird eng für den voraussich­tlichen Präsidents­chaftskand­idaten der Republikan­er.

Igeln helfen

„Igel in Not“, 17. 3.

Mit Freude hab ich den interessan­ten Bericht gelesen. Igel sind Insekten- und Fleischfre­sser, mit einem kleinen Anteil Aas. Durch die vielen sterilen Gärten und den Insektensc­hwund von circa 25 Prozent in den letzten dreißig Jahren ist er vom Aussterben bedroht. Nur zur Not frisst er Schnecken und Würmer und kann dabei krank werden. (Parasitenb­efall, Anm.) Wir „Päppler“pflegen sie dann wieder gesund. Mein Appell geht an die Gartenbesi­tzer, den Garten naturnah zu gestalten und dem Igel ganzjährig Futter und Wasser anzubieten: Katzenfutt­er mit mindestens 60 Prozent Fleischant­eil, ohne Getreide, Sauce und Gelee. Die Stachelkug­eln werden es euch danken.

„Jonah und Lian lieben es, mit einem ihrer vielen ‚Kitzlan‘ zu kuscheln ... das ‚Babygoaßl‘ genießt es sichtlich auch“, schreibt unsere Leserrepor­terin

Denkzettel „Halbwahrhe­iten über Trump“, 19. 3.

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