„Statt Waffenverbot braucht es mehr Überwachung“
Leser finden, ein allgemeines Waffenverbot würde Kriminalität nicht eindämmen, da Kriminelle es umgehen würden. Die bereits bestehenden Gesetze würden bei ausreichender Kontrolle genügen.
sitzer mittels jährlicher stren- ger Kontrollen zu schikanieren.
Zur Eindämmung der Stra- ßenkriminalität braucht es mehr Überwachung. Und ein Messerverbot wäre ganz einfach durchzusetzen: Messer mit lan- gen Klingen bzw. sogenannte Kampfmesser dürften nur mit einer Berechtigung, wie bei den Waffenbesitzern, mit einer Be- sitzkarte erworben werden. Aber bitte nicht die unbeschol- tenen Bürger dieses Landes bestrafen. jung. Und wie will man das jetzt vollziehen, wenn man es bisher nicht geschafft hat? In Zukunft werden auch pensionierte Poli- zisten, Personenschützer außer Dienst, Privatdetektive in ihrer Freizeit und natürlich jede/r un- bescholtene Herr/Frau Österrei- cher mit Waffenpass im öffent- lichen Raum keine Waffe mehr tragen dürfen, wenn es nach den Vorstellungen des Herrn Innenministers geht. Möglichkeiten, den bedenklichen Entwicklun- gen entgegenzuwirken, hätte es schon längst gegeben, jetzt über das Ziel zu schießen, ist reiner Populismus.
Reinhold Jank, M.Sc., Polizeibeamter i. R., Gmünd
Unüberlegt
Es scheint mir eine etwas un- überlegte Idee des Innenminis- ters zu sein, ein generelles Waf- fenverbot zu verhängen. Da wer- den auch alle, welche legal eine Waffe besitzen, als eine Art Ge- fährder gesehen. Darf man also in Zukunft nicht mehr dem Hob- by als Freizeit- oder Sportschüt- ze nachgehen? Dazu muss man ja schließlich einen genehmig- ten Schießstand (mit Waffe) aufsuchen, das wäre ja nicht mehr erlaubt. Somit dürfen die Waffen im Waffenschrank fein säuberlich verrotten. Wirklich eine tolle Idee, den Waffenkauf zu erlauben, aber das Erlernen des richtigen Umgangs mit der Waffe zu verbieten.
Übrigens wären nur legale Waffenbesitzer betroffen, denn Kriminelle werden sich keinen Deut um das Verbot kümmern, sondern sich weiterhin frischfröhlich, mit welcher Waffe auch immer, im öffentlichen Raum bewegen. Mit diesem Verbot würde meiner Meinung nach wohl kaum ein großer Sicherheitseffekt erreicht werden, wohl aber eine Diskriminierung jener, welche dem Schießsport frönen.
„Messerattacke auf Soldat“, 19. 3., „Waffenverbot mit vielen offenen Fragen“, 14. 3.
Immer gut gelandet
„Tausendsassa und Innovator“, 17. 3.
Liebes Redaktionsteam, danke für den schönen Nachruf auf Teddy Podgorski. Man kann nicht oft genug auf seine Verdienste hinweisen. Ich durfte ihn im Rahmen meiner Recherchen für die Diplomarbeit kennenlernen und erhielt sehr spannende Einblicke in seine Biografie. Geduldig, witzig, freundlich und mit viel Esprit gab er mir damals Interviews und seine persönliche Sicht auf die medienpolitischen Rahmenbedingungen der Jahre 1953 bis 1990.
In einem „Profil“-Artikel (Nr. 5, 27. Jänner 86) wird Podgorski wie folgt von Helmut Voska zitiert: „Ich bin immer in einer gewissen Höhe und meinen Möglichkeiten entsprechend geflogen. Ich wollte nie steil aufsteigen. Ich wollte eher weit fliegen und da muss man manchmal zwischenlanden. Und als hervorragender Pilot ist es mir immer gelungen, gut zu landen.“In diesem Sinne, Teddy!
nicht aufbringen, um in Berufung zu gehen und eine Beschlagnahme von Eigentum zu verhindern. Für Trump, der sich selbst stets als genialen Geschäftsmann preist, wäre dies nicht nur ein schwerer Schlag für seine Finanzen, sondern auch für sein Image. Es wird eng für den voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.
Igeln helfen
„Igel in Not“, 17. 3.
Mit Freude hab ich den interessanten Bericht gelesen. Igel sind Insekten- und Fleischfresser, mit einem kleinen Anteil Aas. Durch die vielen sterilen Gärten und den Insektenschwund von circa 25 Prozent in den letzten dreißig Jahren ist er vom Aussterben bedroht. Nur zur Not frisst er Schnecken und Würmer und kann dabei krank werden. (Parasitenbefall, Anm.) Wir „Päppler“pflegen sie dann wieder gesund. Mein Appell geht an die Gartenbesitzer, den Garten naturnah zu gestalten und dem Igel ganzjährig Futter und Wasser anzubieten: Katzenfutter mit mindestens 60 Prozent Fleischanteil, ohne Getreide, Sauce und Gelee. Die Stachelkugeln werden es euch danken.
„Jonah und Lian lieben es, mit einem ihrer vielen ‚Kitzlan‘ zu kuscheln ... das ‚Babygoaßl‘ genießt es sichtlich auch“, schreibt unsere Leserreporterin
Denkzettel „Halbwahrheiten über Trump“, 19. 3.