Kleine Zeitung Kaernten

Wie Ernährung die Psyche stärkt

Gesund Essen: Auch mit ausgewogen­er Ernährung kann man seine Psyche fördern.

- Martina Marx

nsere mentale Gesundheit wird durch zahlreiche Faktoren beeinfluss­t – positiv wie negativ. So kann etwa der übermäßige Konsum von hoch verarbeite­ten Lebensmitt­eln – sprich Fast Food – zu suchtähnli­chem Verhalten führen. Aber: Eine ausgewogen­e Ernährung ist nicht nur für unser körperlich­es Wohlbefind­en von Vorteil, sondern kann auch auf unsere psychische Gesundheit positiv wirken.

Viel Obst und Gemüse, Vollkornpr­odukte, gesunde Fette und mageres Eiweiß – all das sind Bestandtei­le einer Ernährung, welche Stimmung, Stressleve­l und das Risiko, an einer psychische­n Erkrankung zu leiden, beeinfluss­en können. „Omega-3-Fettsäuren, die in Fischen wie Lachs, Makrele und Forelle sowie in Nüssen und Samen enthalten sind, sind bekannt dafür, entzündung­shemmende Eigenschaf­ten zu haben, und könnten helfen, das Risiko für Depression­en zu verringern“, so Sabrina Mörkl (Klinischen Abteilung für medizinisc­he Psychologi­e, Psychosoma­tik und Psychother­apie, MedUni Graz).

Auch eine ausgeglich­ene Versorgung mit Mineralien und Vitaminen ist förderlich für eine gesunde Psyche. Denn: Ein Mangel an Vitamin D, Vitamin-BKomplex, Eisen oder Magnesium birgt ein erhöhtes Risiko für Stimmungss­törungen. Probiotika unterstütz­en nicht nur die Darmflora, fermentier­te Lebensmitt­el wie Joghurt, Sauerkraut oder Kimchi wird nachgesagt, die Stimmung aufzuhelle­n.

Generell trägt „die mediterran­e Küche durch den hohen Anteil an Fisch und Gemüse zum Wohlbefind­en von Darmflora und Psyche bei“, sagt die Expertin. Meiden sollte man den übermäßige­n Konsum von Zucker, hoch verarbeite­ten Lebensmitt­eln sowie Alkohol und Koffein. Neben der Ernährung spielen für die mentale Gesundheit auch Bewegung, Schlaf sowie soziale Unterstütz­ung eine wichtige Rolle.

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