Eine Explosion, die an „TnT“erinnert
Der erste KAC-Sieg ist im Trockenen, die Rotjacken wollen am Freitag (19.30 Uhr, Puls 24) nachlegen. Stanton für ein Spiel gesperrt.
inige Eishockey-Spiele bleiben ewig in Erinnerung. Weil speziell im Play-off außergewöhnliche Begleitumstände eine Rolle gespielt hatten. Schon einmal legte Raphael Herburger einen denkwürdigen Abend hin. Im Viertelfinale 2012 sorgte er mit seinem Treffer in der Overtime gegen Salzburg für den Serienausgleich des KAC vor Heimpublikum. Und wie gegen Pustertal leistete er erst zwei Assists. Und ein Jahr später sorgte er mit Vorstellungen an der Seite von „TnT“(Tyler Scofield und Tyler Spurgeon) für Meister-Furore.
Einen nicht minder explosiven Start legte Herburger zum Halbfinalauftakt hin. Er servierte Lukas Haudum den Puck zum 1:0 auf dem Silbertablett. Sein Jubel sprach Bände: „Ich freu mich ja meistens bei einem schönen Assist mehr, als bei einem Tor“, sagte er lächenld. „Es war eine mega Erleichterung.
EIch habe vor meiner Verletzungspause nicht gut gespielt. Dann tut sich schon die Frage auf, wie es beim ersten Spiel wohl sein wird.“Und viele Fans dachten sich beim 2:0 wohl, als er die Verteidiger auf sich gezogen hatte und neuerlich für Haudum abgelegt hatte: „Ein perfektes Comeback.“
In der Schlussphase legte er mit seinem Treffer noch eines drauf, rundete damit seine Galavorstellung ab. Herburger: „Solche Spiele passieren nicht oft. Man muss versuchen, das zu genießen.“ Wie er seine Aufgaben beim KAC im Play-off definiert? „Einerseits für ein schnelles Spiel, aber auch für die nötige Routine zu sorgen. Ich sehe mich ein bisschen als Spielgestalter, möchte das Geschehen dirigieren. Aber alles mit Ruhe.“
Um den perfekten Start in die Serie sacken zu lassen, bleibt den Rotjacken dieses Mal ein Tag mehr Zeit als im Viertelfinale. Am Freitag folgt in Bruneck das zweite Duell. Was gleichzeitig aber bedeutet, dass die Puster