Feuerwehren rückten jeden Tag 81 Mal aus
Landesfeuerwehrreferent
12.000
Mal mussten die Feuerwehren 2023 innerhalb von nur zwei Monaten zu Unwettereinsätzen ausrücken, im gesamten Jahr waren es 29.621 Einsätze.
Bränden geschuldet, der Rest entfällt auf technische Einsätze. Insgesamt wurden 584 Menschenleben gerettet.
Der Klimawandel habe die Kärntner Feuerwehren zwar fest im Griff, betont Robin, doch man sieht sich für kommende Herausforderungen gerüstet. Denn zum ersten Mal in der Geschichte der Kärntner Feuerwehren gibt es, nach einem sprunghaften Zuwachs, mehr als 25.000 Mitglieder. Darüber hinaus gibt es auch erstmals mehr als 20.000 aktive Mitglieder und über 2000 Jugendliche bei den Kärntner Feuerwehren.
Pro Einsatzstunde kommen laut Robin in etwa acht Stunden in Vor- und Nachbereitung sowie im Bereich der Ausbildung hinzu. Damit haben Kärntens Feuerwehren im Vorjahr rund vier Millionen Arbeitsstunden geleistet. Robin: „Würde man dies im Sinne der Tarifordnung mit 32 Euro pro Stunde hochrechnen, kommt man auf 120 Millionen Euro. So viel haben die Feuerwehrleute dem Steuerzahler durch ehrenamtliche Arbeit erspart.“
Für die Zukunft sieht Robin die Feuerwehren vorbereitet, er hofft aber auf ein ruhiges Jahr. Fellner: „Hätten wir heuer wieder Einsatzzahlen wie 2023, wird das für uns eine finanzielle Mammutaufgabe“, erklärt er in Bezug auf die finanzielle Angespanntheit bei Land Kärnten und den Gemeinden. Die volle Unterstützung vonseiten der Politik sei den Feuerwehren sicher, aber er „hoffe inständig auf ein Jahr ohne Katastrophen“.