Kleine Zeitung Kaernten

„Was soll ich jetzt denken? Es ist nur noch schlimm“

Christine Grabner, die Mutter der vermissten jungen Frau, spricht über ihre Gefühle nach dem Fund der E-Card.

- Horst Wild, Ingrid Bachler Klaus Gürtler Glinik, Gabriele Sudy Happak Mörtl Manfred Karlheinz Elke Fertschey

or wenigen Tagen kam es in Klagenfurt zu einem unerwartet­en Fund: Kinder hatten eine Handtasche aus der Glan gezogen, in welcher sich die ECard der vermissten Michaela Grabner befand. „Was soll ich jetzt denken?“, ringt ihre Mutter Christine Grabner nach Worten. „Es ist alles nur noch schlimm.“Es war ein Schock für die Klagenfurt­erin, als plötzlich Polizeibea­mte an der Wohnungstü­re klopften und ihr die E-Card ihrer seit 18 Jahren vermissten Tochter zeigten. „Die Karte ist völlig ausgebleic­ht, aber das Geburtsdat­um von der Michi habe ich noch sehen können.“

Seit dem Besuch der Polizei bestimmen wieder Traurigkei­t und Verzweiflu­ng den Alltag der Mutter. Sie hat sich in ihre kleine Wohnung in Klagenfurt zurückgezo­gen und spricht nur noch selten mit anderen Menschen über ihre Michi.

Vmisstraui­sch: „Was soll ich noch mit der Polizei reden? Ich habe es satt.“Christine Grabner weiß, dass die Chancen, ihre Tochter lebend zu finden, immer geringer werden. „Was soll man jetzt auch noch von ihr finden?“, fragt sie. „Als für Michi der Klimabonus per Post kam, weil sie ja bei mir gemeldet ist, habe ich mir das erste Mal gedacht, dass meine Tochter nicht mehr lebt.“Denn würde sie irgendwo leben, hätte sie ihn wohl für sich beantragt, meint die Mutter.

Die Polizei hat nun den alten Akt wieder geöffnet. Laut Siegfried Katholnig, dem Leiter der Mordgruppe im Landeskrim­inalamt, wird das Glanufer weiter abgesucht. Die Polizei hofft, die Handtasche zu finden, in der sich die E-Card befand. Das Kind hatte sie zurück in die Glan geworfen. Im Sommer, wenn das Bachbett weniger Wasser führt, soll die Suche fortgesetz­t werden.

„Gerechtigk­eit für meine Tochter? Daran kann ich nicht mehr glauben“, sagt eine Mutter, die seit 18 Jahren keine Ruhe findet.

ie Jury hatte allerhand zu schlucken und zu spucken, gab es doch mit 74 Einreichun­gen in neun Gruppen viel mehr Weine aus dem Alpen-AdriaRaum zu verkosten als im Vorjahr. „Die meisten Weine kommen aus Österreich“, sagte der Präsident des Kärntner Weinbauver­bandes, der als Mundschenk fungierte.

Der von Michael Sabath moderierte und von Tonč Feinig musikalisc­h begleitete Auftakt machte neugierig auf die Intervino, die größte Weinmesse im Süden Österreich­s, die im Rahmen

Dder Freizeitme­sse vom 5. bis 7. April in Klagenfurt stattfinde­t. Dort wird der „Wine Award Carinthia“zum zweiten Mal vergeben. „Solche Wettbewerb­e sind ein wichtiges Qualitätsb­arometer für Winzer und Konsumente­n“, betonte im Namen der Jury, die „ganz in sich gehen“und jeweils einen „ganz kleinen Schluck in voller Konzentrat­ion“nehmen musste und der vom Sommelierv­erein, Wifi-Sommelier Gerald das LenzbauerW­inzerpaar und

Walter Unterweger, Karl Platzer und Prokurist Almir Slamnik von der Kärntner Messe sowie Georg Lux, leitender Digitalche­f der Kleinen Zeitung, angehörten.

Der Publikumsj­ury aus Weinliebha­bern und den Mitglieder­n des Weinritter­ordens

und Proconsul gab Bachler den Rat, am Anfang Farbe und Geruch zu beurteilen und erst zum Schluss das Glas zu schwenken und den Geschmack wirken zu lassen: „Am Gaumen muss es flashen.“Die Sieger werden am 5. April bekannt gegeben.

Was passiert automatisc­h? Das Finanzamt wartet bis Ende Juni ab, ob die ANV von Ihnen beantragt wird. Ist das nicht der Fall, wird eine automatisi­erte Vorberechn­ung durchgefüh­rt. Dabei werden nur die Daten berücksich­tigt, die das Finanzamt bereits hat. Dazu gehören Lohnzettel­daten und andere Meldungen, z. B. Arbeitslos­engeld, Kirchenbei­träge, Spenden und ÖkoSondera­usgaben, Kosten für den Nachkauf von Versicheru­ngszeiten und Homeoffice-Pauschale. Ergibt sich bei dieser Berechnung eine Gutschrift von mehr als fünf Euro, wird man vom Finanzamt informiert und nach den Bankdaten gefragt. Die Adress- und Bankdaten sind aktuell zu halten, damit die Gutschrift ankommt. Stimmen diese nicht, entsteht ein Guthaben auf Ihrem Steuerkont­o. die Betriebsra­tsumlage, außergewöh­nliche Belastunge­n wie Krankheits­kosten, Kosten für Adoption oder künstliche Befruchtun­g, Katastroph­enschäden, Begräbnisk­osten und bis 2020 auch

Ausgaben für Wohnraumsc­haffung oder -sanierung und Beiträge zu Personenve­rsicherung­en (entfällt ab der ANV für 2021).

Mehr Infos auf kaernten. arbeiterka­mmer.at/steuer

Was wäre ein Beispiel? Sie verdienen etwa als teilzeitbe­schäftigte­r Arbeitnehm­er 1200 Euro pro Monat brutto, waren das ganze Jahr beschäftig­t und haben bislang nie das Pendlerpau­schale geltend gemacht. Also gibt es für das Finanzamt keinen Grund anzunehmen, dass sich die Gutschrift erhöhen könnte und eine ANV wird durchgefüh­rt. Sie bekommen die Negativste­uer ausbezahlt. Nun sind Sie am Zug und können das Pendlerpau­schale berücksich­tigen lassen.

 ?? ?? In der Wohnung der Mutter hängt ein liebevoll gestaltete­s Herz
In der Wohnung der Mutter hängt ein liebevoll gestaltete­s Herz
 ?? KÄRNTNER MESSEN/ZANGERLE ?? Mörtl, Platzer, Wild, Laura Gaugg von der Messe und Lux (von links)
KÄRNTNER MESSEN/ZANGERLE Mörtl, Platzer, Wild, Laura Gaugg von der Messe und Lux (von links)
 ?? ?? AK-Präsident Günther Goach: „Die AK hat alle wichtigen Steuertipp­s und hilft beim Steuerausg­leich am Telefon!“
AK-Präsident Günther Goach: „Die AK hat alle wichtigen Steuertipp­s und hilft beim Steuerausg­leich am Telefon!“

Newspapers in German

Newspapers from Austria