Die Spieler übten sich in Selbstkritik
Weltrekord-Tor war Thema des Abends. Rangnick lobte Reaktion auf erste Hälfte.
s zählte mehr als ein aufgelegter Elfmeter, das WeltrekordTor von Christoph Baumgartner war natürlich nach dem Match in aller Munde. Der erfolgreiche Schütze meinte, dass diese Variante schon wiederholt ausprobiert worden und es diesmal eben aufgegangen sei. „Es geht darum, vom Anstoß an volles Risiko zu gehen und nach vorne zu sprinten. Von der Schrittfolge ist es sich dann ausgegangen, dass ich abschließen konnte. Dass er reingeht und es sogar ein Weltrekord ist, freut mich natürlich extrem.“Anerkennung gab es auch vom Kollegen. „Das hat er gut gemacht, da kann man nur gratulieren“, meinte Kapitän Marcel Sabitzer.
Allerdings beschäftigte die Mannschaft schon in der Pause der Umstand, dass trotz des „Traumstarts“(Teamchef Ralf Rangnick) einiges nicht nach Wunsch funktionierte. „Es gab in der ersten Hälfte für unsere Verhältnisse viel zu viele unerzwungene Fehler“, meinte Rangnick, der aber die Reaktion seines Teams lobend hervorhob
Eund sodann die Partie in ihrer Gesamtheit positiv bewertete. „Wir haben die richtigen Schlüsse gezogen und es nach der Pause deutlich besser gemacht“, erklärte der Nationaltrainer.
Abgesehen vom Blitztor hielten sich die Österreicher zurück, was Standardsituationen betrifft, das geschah bewusst. „Es macht keinen Sinn, jetzt schon die Karten auf den Tisch zu legen“, meinte Rangnick, der den eingewechselten Romano Schmid („So wie er gespielt hat, ist er ein Kandidat für die Startelf gegen die Türkei“) und Andreas Weimann ein Extra-Lob spendierte und darauf verwies, dass sein Team zum vierten Mal in Folge „zu null“spielte.
Die Spieler zeigten sich durchaus selbstkritisch. „In der ersten Hälfte gab es viele unsaubere Aktionen, das war nicht gut genug. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht“, sagte Sabitzer, der insgesamt noch „Luft nach oben“konstatierte. „Aber den Sieg nehmen wir gerne mit.“