Euro-Probe mit Edel-Fans Alaba und Arnautovic
Türkische und österreichische Zuschauer werden beim Testmatch des ÖFB-Teams einander die Waage halten.
Schritt für Schritt: David Alaba ie sind heute zwar nicht mit von der Türkei-Partie, aber trotzdem dabei, sogar mittendrin. David Alaba und Marko Arnautovic werden im zweiten Testspiel des österreichischen Nationalteams in diesem Jahr die Daumenmuskeln zum Drücken trainieren. Der Real-Legionär stieß schon am Sonntag aus Madrid zum Team, sein alter Kumpel folgte ihm am Montag aus Mailand nach. Die Chancen, dass die Reha-Patienten bei der Euro mitwirken können, sind unterschiedlicher Natur.
Alaba sieht sich derzeit außerstande zu einer Prognose hinsichtlich der vollständigen Genesung seines vor etwas mehr als drei Monaten erlittenen Kreuzbandrisses. Es gehe ihm „den Umständen entsprechend gut“, es könne nur „Schritt für Schritt“vorangehen. Rangnick mahnte ein, in diesem Fall „realistisch“zu bleiben. Man müsse im Hinterkopf haben, was zu tun sei, „falls es nicht reichen sollte“. Mitte Mai seien vielleicht schon konkretere Angaben über die Fitness des 31-Jährigen möglich. „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“Bei Arnautovic
Ssieht es besser aus, der bald 35jährige Inter-Legionär könnte schon Mitte April wieder zum Fußballspiel zurückkehren.
Fraglich ist für das Match gegen die Türkei auch Marcel Sabitzer. Der aktuelle Kapitän blieb am Montag dem Abschlusstraining fern, weil er, wie Teamchef Ralf Rangnick meinte, „etwas spürte“. Für den Dortmund-Kicker würde entweder Romano Schmid oder Patrick Wimmer in die Bresche springen. Fix mit dabei ist Christoph Baumgartner, der nach seinem Weltrekord-Tor gegen die Slowakei mit Glückwünschen überhäuft wurde, unter anderem erhielt er eine Instagram-Botschaft von FIFA-Präsident Gianni Infantino, der am Spieltag, dem 23. März, 54 wurde und das Tor als Geburtstagsgeschenk annahm.
Im Match kann laut Rangnick schon ein Euro-Match simuliert werden, denn auf den Rängen ist mit mindestens gleich vielen Türken wie Österreichern zu rechnen. Ganz voll wird das Ernst-Happel-Stadion aber nicht werden, bis Montagabend waren rund 35.000 Karten verkauft.