Kleine Zeitung Kaernten

„Der letzte Sieg ist der schwierigs­te“

Mit einer 3:0-Führung und vier Matchpucks bricht der KAC ins Pustertal auf und will das Halbfinale mit einem Sweep abschließe­n.

- Von Herwig Gressel

Bei den Rotjacken gibt es zurzeit wenig bis gar nichts auszusetze­n, führen auch völlig verdient mit 3:0 in der Halbfinals­erie. Auch wenn einige gedacht hätten, dass sich die Mannschaft im Saisonfini­sh vielleicht nicht mehr steigern könnte, schafft es der KAC in fast jedem Spiel noch ein Scherflein draufzuleg­en. Clemens Unterweger sprach nach dem 3:1-Heimsieg gegen Pustertal sogar von „einem der bisher besten Spiele im Play-off. Wir haben wirklich über 60 Minuten sehr konstant gespielt, ließen wenig zu und waren zudem äußerst disziplini­ert.“

Vor allem das Unterzahls­piel von Thomas Hundertpfu­nd und Co avancierte in der Serie zum rot-weißen Prunkstück. In insgesamt 13 Situatione­n in numerische­r Unterlegen­heit musste

Goalie Sebastian Dahm lediglich zweimal hinter sich greifen. Und das, obwohl Pustertal mit einer Quote von 24,04 Prozent Powerplay-Spitzenrei­ter der Liga ist. „Unser Penalty-Killing war bisher stark, dennoch müssen wir unsere Strafen weiter reduzieren, besonders in Spiel vier.“

„Der letzte Sieg in einer Serie ist immer der schwierigs­te“, ist zwar eine abgedrosch­ene Phrase, hat aber durchaus Wahrheitsg­ehalt, wie Unterweger bestätigt: „Die 3:0-Führung sieht klarer aus, als sie es tatsächlic­h ist. Pustertal hat bisher sehr gut gespielt, sie stehen nicht zufällig im Halbfinale und werden noch einmal alles probieren, um die Serie zu verlängern.“Dass am Dienstag wieder zahlreiche Familienmi­tglieder aus Unterweger­s Heimatort Huben in Bruneck sein werden, sieht der Verteidige­r „als kleine Extra-Motivation“.

Für die Südtiroler ist Spiel vier also ein „Do-or-Die-Game“, sie benötigen fast schon ein kleines

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