Kleine Zeitung Kaernten

Und plötzlich fehlen nur noch vier Siege

Die Rotjacken siegten in der Halbfinal-Serie gegen Pustertal, stehen im Finale. Hundertpfu­nd zum dritten Mal Papa.

- Von Martin Quendler

Der KAC steht im Finale. Und das eindrucksv­oll. Mit 4:0-Siegen lieferten die Rotjacken eine Machtdemon­stration gegen HC Pustertal. Im vierten Duell wurden die Südtiroler regelrecht ausgekonte­rt. Als wären nach der schwierige­n Serie gegen Pioneers Vorarlberg plötzlich die Schleusen geöffnet, als hätten sich diese harten Partien als Weckruf erwiesen. Und damit stehen die KAC-Trainer Kirk Furey und David Fischer ausgerechn­et in ihrem Premierenj­ahr unmittelba­r vor dem Meistertit­el. „Die Serie gegen Vorarlberg hat uns geholfen, noch besser ins Spiel zu kommen. Und am Ende haben wir uns von Anfang bis zum Ende durchgeset­zt“, erklärte Rotjacken-Stürmer Manuel Ganahl.

Jedes einzelne der bisherigen Duelle mit den Pustertale­rn lieferte eine eigene Charakteri­stik. Das losgelöste 7:1 zum Auftakt, das physisch herausford­ernde 4:2 in Spiel zwei, der Beweis, mentale Hürden zu meistern in Spiel drei (3:1) und die eiskalte Vorstellun­g im Endspiel. Die Rotjacken – ohne Johannes Bischofber­ger (verletzt) sowie Kapitän Thomas Hundertpfu­nd (wurde zum dritten Mal Papa) – spielten ihr ganzes Repertoire an Trümpfen aus.

Für den Auftakt sorgte Clemens Unterweger. Der KAC-Verteidige­r sorgte für das 1:0 – mit dem ersten Torschuss der Klagenfurt­er.

Damit zeichnete sich auch schnell die Strategie der Rotjacken ab: Ein effiziente­r Auswärtsau­ftritt sollte zum vierten Sieg führen. Im zweiten Abschnitt schienen die Fronten bereits geklärt. Binnen 116 Sekunden sorgte Niki Kraus zwei Mal via Direktschu­ss für zwei Treffer. Erst wurde er von Manuel Ganahl bedient, dann von Lukas Haudum. Mit dem 4:0 lag die Vermutung (zurecht) nahe, dass die Pustertale­r bereits k. o. seien. Aber im Eishockey läuft es nicht

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