Hoch oben spürt man das Heilige
Eine neue „Land der Berge“-Produktion rückt heute in ORF 3 den Bergpilgerweg „Hoch und Heilig“in den Fokus. Der Weg verbindet Osttirol, Südtirol und Kärnten.
Für eine schöne Aufnahme schnappt sich Regisseur Markus Raich gerne ein Zelt, packt ein paar Energieriegel ein und übernachtet auf einem Gipfel. Wenn am frühen Morgen die Sonne über die Berge lugt, hat der Ausseer seine Kamera bereits aufgebaut und fängt den Sonnenaufgang ein.
Seine neueste Produktion „Hoch und Heilig“folgt heute (21.10, ORF III) einem Bergpilgerweg, der Osttirol, Südtirol und Kärnten verbindet. 13.000 Höhenmeter sind auf 200 Kilometern in neun Tagen zu bewältigen. „Auf dem Gipfel übernachte ich aber nur, wenn das Wetter hundertprozentig passt.“Als
Einsatzleiter der Bergrettung im Ausseerland weiß er, wie man Gefahren verhindert. Für Raich ist es die bereits neunte „Land der Berge“-Produktion für den ORF. Als Präsentator hat er sich wieder Alexander Rüdiger an Bord geholt, der alle neun Etappen gewandert ist. Rüdiger, der als Moderator der ORF-Show „Money Maker“bekannt wurde, ist ein leidenschaftlicher Ausdauerund Extremsportler.
brauchte dieses Mal nicht klettern – auch wenn die Streckenführung für einen Pilgerweg doch sehr alpin ist. Und so folgt die Kamera dem Weg von Lavant in Osttirol bis nach Südtirol, um von dort wieder zurück über Osttirol bis nach
Hoch und Heilig
ist heute um 21.10 Uhr in ORF 3 zu sehen. Die Sendung wurde von der Carinthia Film Commission und der Osttirol Werbung unterstützt.
ist Filmemacher, Bergretter, Alpinist, Abenteurer und in allen Weltgegenden unterwegs.
Heiligenblut in Kärnten zu führen. In der Bergdokumentation sieht man die vielen Wallfahrtskirchen genauso wie man auch von den Gipfeln bis ins Tal blickt. Markus Raich hat dieses Mal auch die Drohne fliegen lassen: „Aber viel will ich sie nicht einsetzen.“Da eine Drohne auch nur 120 Meter hoch fliegen darf, hat der Filmemacher die ganze Etappe auch vom Hubschrauber aus gefilmt.
Beim Schnitt hat ihn wieder Manfred Rastl unterstützt und die Musik steuerte wieder der Kärntner Komponist Hubert Waldner bei: „Ich musste mit der Musik sehr feinfühlig umgehen, weil es ja ums Pilgern geht.“Seine Musik sei daher nicht wie für Bergdokumentation sonst üblich massiv und kräftig, sondern eher „himmlisch“. Auch etwas Jazziges hat er eingebaut. Die nächste „Land der Berge“-Produktion hat Raich übrigens schon in Angriff genommen – es geht wieder in die Steiermark.