Wozu braucht es ein Umspannwerk?
Die 50 Umspannwerke der Kärnten Netz machen den Strom erst für uns nutzbar.
erneuern wir das Umspannwerk auf dem bestehenden Standort, ähnlich wie hier in Klagenfurt“, sagt Tatschl-Unterberger. „Das Umspannwerk Treibach errichten wir auf einem anderen Standort neu und das Umspannwerk Rangersdorf wird ein neuer Knoten im Oberkärntner Stromnetz. In Summe investieren wir knapp 60 Millionen Euro“, so die Geschäftsführerin.
Ausbauprojekte realisiert die Kärnten Netz derzeit auch bei den bestehenden Umspannwerken Ferlach und Wolfsberg. In Ferlach starten die Bauarbeiten im Herbst, dort werden die Schaltanlagen und das Betriebsgebäude um 6,5 Millionen Euro erneuert. Allein in Wolfsberg werden sogar neun Millionen Euro in die Hand genommen: für die Erneuerung der 110-kVSchaltanlage sowie die Errichtung einer 30-kV-Schaltanlage im knapp 70 Jahre alten Umspannwerk. ie sind armdick und übertragen eine elektrische Leistung, die ganze Kleinstädte versorgen könnte. Die Kabel von Hochspannungsleitungen transportieren die Energie von den Erzeugungsanlagen dorthin, wo sie verbraucht wird - also in den Wohnungen, Einfamilienhäusern und Betrieben.
Auf seinem Weg fließt elektrischer Strom mit unterschiedlich hoher Spannung. Umspannwerke verteilen den Strom im Netz und verändern dafür seine Spannung: Sie wandeln hohe Spannung in niedrigere Spannung um, in der Fachsprache ist die Rede von Umspannung von Hochauf Mittelspannung (110 kV auf 20 kV).
S50 dieser Anlagen versehen im Stromnetz der Kärnten Netz ihren Betrieb, sie gelten als Zentren der Energieverteilung. Weitere 7400 Trafostationen erfüllen den selben Zweck, nur im kleineren Maßstab: Sie wandeln die 20 kV des Mittelspannungsnetzes auf 400 Volt um, damit der Strom in den Haushalten genutzt werden kann. Dieses Verteilnetz wird zunehmend auch in die Gegenrichtung genutzt: mit den vielen privaten Photovoltaik-Anlagen, die selbst erzeugten Sonnenstrom einspeisen.
sie neben Haushalt, Kindern und Beruf in Völkermarkt erledigte. Auch das Sturmläuten, mit dem der Ort vor einem herannahendem Unwetter verschont werden soll, liegt in ihrer Hand. Früher noch geschah das in der Kirche, heute geht es auch von der Couch aus.
Dafür verlässt Gatte Franz kurz den Raum, um mit einer orangen Box zurückzukehren.
Die Geschichte der Propstei
dürfte eines der ältesten Gotteshäuser Kärntens sein, doch erst 1219 gab es eine erste urkundliche Nennung eines Pfarrers in Gurnitz. Um 1240 wurde ein Chorherrenstift gegründet, im Mittelalter war Gurnitz ein Herrschaftssitz.
Darin liegt eine kleine schwarze Fernbedienung mit sieben Knöpfen. Seit gut zwei Jahren kann das Paar damit bei Bedarf die Kirchenglocken von zu Hause aus steuern. Zum Einsatz kommt sie eben bei Unwettern oder bei Todesfällen.
Arbeit gab es in der Kirche immer mehr als genug.
„Glocke 1 ist die Hemmaglocke, das ist die Große“, erklärt der 78Jährige, der „erst“1998 in den Dienst der Gurnitzer Kirche trat. „Man hat mich so lange überredet, bis ich die Arbeit angenommen habe“, scherzt er. Die Bezeichnung „Hausmeister Gottes“hat er sich redlich verdient. Maurerarbeiten, die Schneeräumung sowie die Instandhaltung der Kirche und die Organisation diverser Pfarrfeste fielen in sein Aufgabengebiet. Zuletzt war er, genauso wie seine Frau, auch als Mesner tätig. Gemeinsam war