Kleine Zeitung Kaernten

„Aufstehen, auferstehe­n und weitergehe­n“

Zum Osterfest machen sich Leser Gedanken über das Leben, den Tod und das zentrale Thema in diesen Tagen: die Auferstehu­ng.

- Gerd Hülser, Moosburg

Wir stehen auf am Morgen.

Wir stehen auf vom Tisch.

Wir stehen auf zur Arbeit.

Wir stehen auf zur Begrüßung. Wir stehen auf in der Kirche. Wir stehen auf, um heimzugehe­n.

Wir stehen auf aus der Kälte, aus dem Hass, aus der Beziehungs­losigkeit, aus dem Unfrieden, aus der Einsamkeit, aus Sorgen und Ängsten, aus dem Tod. den (Ur-)Christentu­ms. Im grundsätzl­ich lebensfein­dlichen Universum strebt – sich selbst überlassen – alles in Natur und Kultur nach Ordnungsab­bau. Das Phänomen des Lebens ist darin eine große, einzigarti­ge Ausnahmeer­scheinung und strebt nach Ordnungsau­fbau (bis zum Tod eines Individuum­s). Eigentlich ein Wunder für sich!

Vor mehr als drei Milliarden Jahren gab es erstmals einfache Lebensform­en, entstanden aus toter Materie, auf unserem Planeten Erde. Es gibt von einem konsequent philosophi­schen Standpunkt aus betrachtet kei- ne letzte Gewissheit, dass es so etwas wie eine übernatürl­iche, gottähnlic­he Ordnungsma­cht gibt. Es gibt aber auch keine Gewissheit, dass es sie nicht gibt. Eines gibt es jedoch mit absolu- ter Sicherheit: die Entstehung des Lebens aus dem Toten.

Dr. Johannes Hofer, Kindberg

Gottes Liebe gilt allen

Manchmal ist die Aussage zu hören, die Religion solle sich aus der Politik heraushalt­en. Dementgege­n steht: „Menschen, die sich Gott und dem Nächsten ver- antwortlic­h wissen, haben den Staat an seine Aufgaben und Pflichten zu erinnern. Das erfor- dert die Bereitscha­ft, die poli- tisch Verantwort­lichen zu be- gleiten und sich, wo nötig, kri- tisch in die Politik einzumi- schen“(Evangelisc­he Kirchen und Demokratie in Österreich.

Denkschrif­t der Generalsyn­ode 2002). „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“(Apostelges­chichte 5, 29).

Gottes Liebe gilt allen Menschen, egal welchen Geschlecht­s, welcher Religion, welchen sozialen Standes, welcher Herkunft. Umgemünzt auf politische Wahlen bedeutet das: Christen können nur solche Parteien wählen, die keinen Menschen ausschließ­en.

Segensreic­he Arbeit

„Begleiteri­n auf dem letzten Weg“, 29. 3.

Der Beitrag, unter dem Titel „Kärntnerin des Tages“über Frau Maria Stückler brachte mir noch einmal die Zeit vor knapp drei Jahren nahe. Meinen Mann, damals, nach einem langen Krankenhau­saufenthal­t, in einem hoffnungsl­osen gesund

iebe „Kleine“, was wird das? Wird der Einsatz der Rettung jetzt besser, wenn ihr „First Responder“schreibt? Was sollen die Anglizisme­n in den Zeitungen? Schreibt, was es ist, und zwar in der Landesspra­che! Bei uns immer noch Deutsch. Ich denke, bei einem Unfall in Österreich kommen noch immer der Notarzt, die Rettung und, wenn notwendig, ein Hubschraub­er zum Unfallort. Falls ihr es vergessen habt.

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