Nur der Altacher Bus brannte
Der WAC spielte mit wenig Feuer, Altachs Bus streikte und Gütlbauer erhielt nach der Nullnummer eine Garantie vom Trainer.
Alles eigentlich wieder immer: Wenn der WAC und Altach, das durch einen Motorschaden seines Teambusses eine Viertelstunde später kam und mit einem vom WAC organisierten Gefährt die Heimreise antrat, aufeinandertreffen, gibt es ein Unentschieden. Das war auch am Karsamstag nicht anders, da gab es mit einem 0:0 die dritte Punkteteilung der Saison. Und zum dritten Mal in Folge bot der WAC fußballerische Magerkost. Im ersten Durchgang hielt Torhüter Lukas Gütlbauer die Wölfe im Spiel, in der 76. Minute wurde Altach ein Reiner-Treffer wegen vorangegangen Foulspiels an Dominik Baumgartner aberkannt – was nicht unumstritten war. Selbst in der Offensive wurden die Lavanttaler überhaupt erst in der absoluten Schlussphase aktiv, als ein Rieder-Weitschuss knapp neben das Gehäuse strich (89.) und Augustine Boakye aus kürzester Distanz nur AltachKeeper Dejan Stojanovic traf.
„Es war einfach zu wenig Energie am Feld. Seit wir die Top sechs verpasst haben, habe ich das Gefühl, dass ein wenig das Feuer fehlt, obwohl die Stimmung im Training sehr gut ist“, sagte Trainer Manfred Schmid, der für die nicht allzu hohe spielerische Qualität Gründe nennt: „Es ist schon auch der Modus, in dieser Qualigruppe wird einfach viel gekämpft, da habe ich noch kein gutes Spiel gesehen. Ich weiß nicht, ob man sich damit was Gutes tut.“
Gutes tat jedenfalls der WACTorhüter. Zum dritten Mal in Folge stand Gütlbauer anstelle von Hendrik Bonmann im Tor und machte seine Sache wieder sehr ordentlich. Während Bonmann keine Zukunft im Lavanttal haben wird und schweigt, sagt Gütlbauer: „Es macht schon brutal viel Spaß, wenn man auch wirklich spielt. Selbst bin ich mit meinen Leistungen auch sehr zufrieden.“Trainer Manfred Schmid stellt zudem eine Garantie für den Oberösterreicher aus: „Er wird unsere Nummer eins werden, das liegt auch am Öster