Ein vielseitiger Herr Doktor
Hans-Jürgen Gallowitsch (60) aus Bodensdorf ist neuer Medizinischer Direktor im Klinikum Klagenfurt.
Was die Österreicher zur Legalisierung sagen.
amilienmensch, Maler, Hobbygärtner, Tennisspieler und Mediziner – damit nicht genug, hat Hans-Jürgen Gallowitsch aus Bodensdorf/ Ossiacher See nun eine weitere interessante Aufgabe gefunden: Der 60-Jährige ist seit 1. April Medizinischer Direktor am Klinikum Klagenfurt und folgt damit Dietmar Alberer nach, der gestern eine Kassenordination in Mühldorf eröffnete.
„Auf den Erhalt der ärztlichen Expertise sowie auf die weitere Entwicklung der hohen fachlichen Expertise am Klinikum zur optimalen Versorgung der Bevölkerung“wolle er sein Hauptaugenmerk legen, sagt Gallowitsch. Mit der Schaffung von fachli- chen und strukturellen Anrei- zen will der neue Medizinische Direktor das Haus aber auch als attraktiven Arbeitgeber positionieren, um die ärztliche Versorgungsqualität und -kontinuität weiterhin zu ge- währleisten und auszubauen. „Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen. Geplant ist weiters die Intensivierung
Fder Kooperation mit der Al- pen-Adria-Universität in Kla- genfurt und der medizini- schen Universität in Graz“, be- tont der 60-Jährige. ieses Vorhaben bringt ihn auch zurück zu seinen steirischen Wurzeln: Gallo- witsch ist in Graz geboren,
Daufgewachsen und hat dort studiert. „Die Entscheidung für diesen Berufsweg fiel nach mehreren Ferialpraktika am Universitätsklinikum Graz“, erzählt er. Im Jahr 1989 promovierte der Steirer und zog ein Jahr später nach Grundwehrdienst und Lehrpraxis nach Kärnten. Zunächst arbeitete er im Krankenhaus St. Veit, 1992 wechselte er ans damalige LKH Klagenfurt. ach Beendigung der Facharztausbildung für Nuklearmedizin übernahm Gallowitsch dort die Position des Ersten Oberarztes an der Abteilung für Nuklearmedizin und Endokrinologie, an der er in den Jahren 2009 und 2010 auch als supplierender Leiter wirkte. Von 2011 bis 2019 war er zusätzlich Vorsitzender der Ethikkommission des Landes Kärnten und von 2021 bis 2024 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung. Als Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit verbringt der Mediziner Zeit mit seiner Frau Sandra und seinen Kindern.
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