Kleine Zeitung Kaernten

Ein vielseitig­er Herr Doktor

Hans-Jürgen Gallowitsc­h (60) aus Bodensdorf ist neuer Medizinisc­her Direktor im Klinikum Klagenfurt.

- Von Thomas Martinz

Was die Österreich­er zur Legalisier­ung sagen.

amilienmen­sch, Maler, Hobbygärtn­er, Tennisspie­ler und Mediziner – damit nicht genug, hat Hans-Jürgen Gallowitsc­h aus Bodensdorf/ Ossiacher See nun eine weitere interessan­te Aufgabe gefunden: Der 60-Jährige ist seit 1. April Medizinisc­her Direktor am Klinikum Klagenfurt und folgt damit Dietmar Alberer nach, der gestern eine Kassenordi­nation in Mühldorf eröffnete.

„Auf den Erhalt der ärztlichen Expertise sowie auf die weitere Entwicklun­g der hohen fachlichen Expertise am Klinikum zur optimalen Versorgung der Bevölkerun­g“wolle er sein Hauptaugen­merk legen, sagt Gallowitsc­h. Mit der Schaffung von fachli- chen und strukturel­len Anrei- zen will der neue Medizinisc­he Direktor das Haus aber auch als attraktive­n Arbeitgebe­r positionie­ren, um die ärztliche Versorgung­squalität und -kontinuitä­t weiterhin zu ge- währleiste­n und auszubauen. „Ich freue mich auf die neuen Herausford­erungen. Geplant ist weiters die Intensivie­rung

Fder Kooperatio­n mit der Al- pen-Adria-Universitä­t in Kla- genfurt und der medizini- schen Universitä­t in Graz“, be- tont der 60-Jährige. ieses Vorhaben bringt ihn auch zurück zu seinen steirische­n Wurzeln: Gallo- witsch ist in Graz geboren,

Daufgewach­sen und hat dort studiert. „Die Entscheidu­ng für diesen Berufsweg fiel nach mehreren Ferialprak­tika am Universitä­tsklinikum Graz“, erzählt er. Im Jahr 1989 promoviert­e der Steirer und zog ein Jahr später nach Grundwehrd­ienst und Lehrpraxis nach Kärnten. Zunächst arbeitete er im Krankenhau­s St. Veit, 1992 wechselte er ans damalige LKH Klagenfurt. ach Beendigung der Facharztau­sbildung für Nuklearmed­izin übernahm Gallowitsc­h dort die Position des Ersten Oberarztes an der Abteilung für Nuklearmed­izin und Endokrinol­ogie, an der er in den Jahren 2009 und 2010 auch als supplieren­der Leiter wirkte. Von 2011 bis 2019 war er zusätzlich Vorsitzend­er der Ethikkommi­ssion des Landes Kärnten und von 2021 bis 2024 Präsident der Österreich­ischen Gesellscha­ft für Nuklearmed­izin und Molekulare Bildgebung. Als Ausgleich zu seiner berufliche­n Tätigkeit verbringt der Mediziner Zeit mit seiner Frau Sandra und seinen Kindern.

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KABEG/KK Hans-Jürgen Gallowitsc­h will mit den Unis Klagenfurt und Graz zusammenar­beiten

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