Die Gefahr des Jodmangels
Jod, Zink oder Kalzium: Wie man Mängel ausgleicht.
der essen, aber wie?“. Häufig von Jodmangel betroffen sind Veganer, aber auch jene, die sich vorwiegend mit Fertigprodukten ernähren. Letztere enthalten in der Regel kein jodiertes Salz. Kennzeichen eines Jodmangels können Müdigkeit, Gewichtszunahme sowie Symptome einer Depression sein.
Ebenso wichtig ist die ausreichende Aufnahme von Zink. In der Gruppe der über 65-Jährigen
fast 40 Prozent an einem Zinkmangel leiden. Gründe sind Mangelernährung wie auch der Umstand, dass Zink kaum im Körper gespeichert werden kann. „Ein Mangel kann zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit, aber etwa auch zu Haarverlust führen“, warnt Treiber. In einer Studie mit Mäusen entwickelten jene mit Zinkmangel einen hohen Blutdruck. Nach einer zinkreichen Diät begann der Blutdruck ährend heute Morgen die Vögel in den Frühling zwitschern, sitze ich bei acht Grad Außentemperatur in meinem mittlerweile elf Grad warmen Wasserbecken und denke: „Schade, dass die Saison nun vorbei ist.“Noch nie habe ich dem Winter auch nur eine Träne nachgeweint, zu schön sind der Frühling und die Vorfreude auf den Sommer. In den vergangenen drei Monaten entstand jedoch eine interessante Freundschaft: mit der Kälte.
Am ersten Tag in der Hölle, am zehnten im Paradies. Sie haben richtig gelesen, ich steige mit „Paradies“ein, um Ihnen von meinem Eisbade-Winter zu erzählen. Gelernt habe ich nämlich vor allem eines: Der Mensch ist relativ schnell über seine Grenzen belastbar – auch bei Frost. Eigentlich kein Wunder: Mitteleuropäer leben seit jeher in und mit Minusgraden. Dass sich der Mensch bei kuscheligen 22 Grad einrichtet, von daheim via Auto oder Öffis ins Büro und retour gondelt und sich dazwischen immer warm genug anziehen kann – das ist alles relativ neu. Während unserer gesamten Evolution mussten wir Kälte „leiden“. Doch wie wehleidig bin ich in dieser Hinsicht wirklich? Wie wirkt sich die gezielte Kälteexposition auf meinen Körper aus? Diese
Wzu sinken. Absoluter Spitzenreiter der zinkhaltigen Lebensmitteln sind Austern. 100 Gramm enthalten 22 Milligramm Zink, 100 Gramm Weizenkeime kommen auf 18 Milligramm, 100 Gramm Rindfleisch fünf Milligramm. Der Tagesbedarf an Zink beträgt bei Männern zwischen 5,5 und neun Milligramm, bei Frauen zwischen sieben und zehn Milligramm. Weit höher ist der Tagesbedarf bei Kalzium. Die
konnte ich entdecken? Einer der Haupteffekte wird oft beschrieben: Durch den Schock im Eiswasser schüttet der Körper Adrenalin und Dopamin aus. Letzteres auf sehr hohem Niveau. Das Dopamin erzeugt ein High, das man noch Stunden nach dem Eisbad spürt. Selbst das Nachmittagstief nach dem Mittagsessen bleibt aus, obwohl ich dafür höchst anfällig bin. Dieser Kick lässt erst am späteren Nachmittag nach. Das ist auch der Grund, warum man nicht am Abend ins Eiswasser tauchen sollte: Man riskiert eine schlaflose Nacht. Wurde ich in den letzten drei Monaten krank? Nein, weder verkühlt noch kränklich. So blicke ich erstmalig mit Wehmut zurück auf den Winter. Denn am Ende der Eisbadesaison lebt die Hoffnung: Vielleicht klappt das doch noch mit der täglichen kalten Dusche. Soll gesund sein.
Gesünder essen – aber wie?
Wie funktioniert die Fett-Darm-Hirn-Achse, warum ist Kalorie nicht gleich Kalorie, welche Lebensmittel füttern die Schlankmacherbakterien im Darm, welche verhindern einen Mangel an wichtigen Mineralstoffen und warum fördert schlechter Schlaf die Gewichtszunahme? Antworten geben Ärzte und Ernährungswissenschafterinnen im
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Gesünder essen – aber wie?