Kleine Zeitung Kaernten

„Erstaunlic­h, wie Sommerzeit polarisier­t“

Alle Jahre wieder: Auch im Leserforum wird über das Thema Zeitumstel­lung diskutiert.

- Elvira Machatsch, Graz Werner Panzi, Trieben Dieter Messner, Ainet Gina Urschitz

anz verstehe ich nicht, warum es so viele negative Wortmeldun­gen wegen der Sommerzeit gibt. Was spricht dagegen, dass man nach der Arbeit noch ein bisschen Sonne im Freien genießen kann? Als Argument müssen die Landwirte und Schulkinde­r herhalten. Meine Enkelkinde­r hatten mit der Zeitumstel­lung noch nie ein Problem, im Gegenteil, jetzt können sie nach der Erledigung der Hausaufgab­en noch etwas Zeit im Freien verbringen. Nicht jeder lebt in einer Lage, in der von frühmorgen­s bis spätabends die Sonne scheint, es gibt auch Gegenden, da ist um diese Jahreszeit um 15 Uhr Schluss mit Sonnensche­in. In der konvention­ellen Landwirtsc­haft ist für die Tiere die Zeit- umstellung noch das kleinste Problem.

Ich würde es begrüßen, wenn die Sommerzeit das ganze Jahr gelten würde. Es ist erstaun- lich, dass so ein Thema derart polarisier­en kann, man sollte meinen, dass es weltweit und auch in Österreich derzeit größe- re Probleme gibt.

GSinnlose Umstellung

„Wer hat noch nicht an der Uhr gedreht?“, 31. 3.

Wann wird die EU das Thema „sinnlose“Zeitumstel­lung wie- der behandeln? Es kamen ja die Pandemie, dann der Ukraine- krieg und andere Konflikte da- zwischen. Unter der Umstellung haben meine Kinder schon gelit- ten, jetzt leiden die Enkelkinde­r darunter, und ich selbst habe mich in all den Jahren nicht pro- blemlos umstellen können.

Kompromiss

Kann man die Zeitumstel­lung nicht ganz einfach halbieren und um nur 30 Minuten ändern? Ist das unmöglich, es wäre doch für alle ein Kompromiss?

Leitkultur

praktizier­t, aber die Leitkultur war selbstvers­tändlich die römi- sche. Kultur orientiert sich an der Macht. Im Imperium Ameri- canum ist es heute nicht anders. Die Österreich­er dürfen hier ihre ganz spezielle Subkultur prakti- zieren, aber die Leitkultur ist selbstvers­tändlich die amerika- nische, the American Way of Li- fe.

Strafmündi­gkeit

Außensicht „Gelebte Moral statt dem Ruf nach dem Richter“, 3. 4. Kein Kind muss bei Senkung der Strafmündi­gkeit befürchten, dass es ins Gefängnis muss – wenn es sich ordentlich verhält. Ein 12-Jähriger, der jemanden vergewalti­gt oder missbrauch­t, ist kein Kind mehr und gehört demnach bestraft wie ein Erwachsene­r.

Markus Karner, St. Stefan

PV-Leitungsau­sbau

aus Goritschac­h über regen Besuch der Carnica-Biene.

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