Kleine Zeitung Kaernten

Eine Absage und ein Vielleicht

Weltmeiste­r Max Verstappen bleibt 2025 zu „100 Prozent“ein Bulle.

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uch aufgrund der regnerisch­en Verhältnis­se während der zweiten Trainingss­ession in Suzuka blieb in Japan erneut jede Menge Zeit, um sich mit Themen abseits der Rennstreck­e zu befassen. Zuvor brannte Max Verstappen vor Teamkolleg­e Sergio Perez in der ersten Trainingsf­ahrt die Bestzeit in den Asphalt und stellte einmal mehr klar, wen es auf dem traditions­reichen Rundkurs zu schlagen gilt. Doch der Niederländ­er ist auch aufgrund des andauernde­n Machtkampf­es innerhalb seines Teams und des ganzen Red-Bull-Konzerns immer wieder ungewollt Teil von Diskussion­en.

Jüngst kamen immer wieder Gerüchte auf, der dreifache Weltmeiste­r könnte aufgrund der andauernde­n Streitigke­iten in der Causa um Teamchef Christian Horner die Zelte abbrechen und zu Aston Martin oder Mercedes wechseln. Sportlich wäre das vor der Reglementä­nderung 2026 ein klarer Abstieg, sind die Bullen in dieser und auch der nächsten Saison wohl noch das Team, das es zu schlagen gilt. Nun stellte auch der angezählte Teamchef Horner klar: Verstappen sitzt 2025 zu „100 Prozent“in einem Red Bull. Ob das auch für den Briten selbst gilt, ist nicht klar. Angeblich sollen im

ARahmen des Rennwochen­endes in Japan erste Entscheidu­ngen in der Führungseb­ene fallen.

Von einer Entscheidu­ng, wer nächstes Jahr neben George Russell im Mercedes sitzt, ist Teamchef Toto Wolff noch weit entfernt. „Es ist viel zu früh, um uns auf einen Fahrer festzulege­n. Die nächsten Monate werden uns ein paar Erkenntnis­se bringen“, meinte der Österreich­er. Auch wenn er Verstappen immer wieder schöne Augen machte, ist ihm klar, dass der Weltmeiste­r „im besten Auto sitzt, und als Fahrer wird das immer Priorität sein. Es ist nett, diese Diskussion­en zu haben“, sagte der Wiener. „Aber im Moment sehe ich bei ihm keinen Grund, warum er das Team wechseln sollte.“Zu den heißesten Eisen auf die Nachfolge von Lewis Hamilton, der ab 2025 für Ferrari fährt, zählen Youngster Kimi Antonelli, Routinier Fernando Alonso und Formel-1-Pensionist Sebastian Vettel. Der Deutsche hat 2022 seine Karriere beendet, kehrte aber jüngst für Testfahrte­n in einen WEC-Porsche zurück.

Großer Preis von Japan

Suzuka Internatio­nal Racing Course 53 Runden á 5,807 km

1. Training: Verstappen (NED) Red Bull 1:30,056; 2. Perez (MEX) Red Bull +0,181; 3. Sainz (ESP) Ferrari +0,213.

2. Training: Piastri (AUS) McLaren 1:34,725; 2. Hamilton (GBR) Mercedes +0,501; 3. Leclerc (MON) Ferrari +4,035.

Heute: 3. Training (4.30 Uhr), Qualifying (8 Uhr).

Sonntag: Rennen (Start 7 Uhr).

Im TV: ORF 1 & Sky live.

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GEPA, APA
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Verstappen (links) war wieder schnell, Vettel (oben) könnte wieder fahren

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