Was ist bei der Tierbestattung erlaubt?
„Grundsätzlich sind tote Tiere aus seuchenhygienischen Gründen entsorgungspflichtig. Eigentümer sind verpflichtet, tote Tiere an eine zugelassene Einrichtung zu übergeben (Sammelstelle, Tierkörperbeseitigung, Tierfriedhof, Heimtierkrematorium). Das Vergraben eines einzelnen Haustieres (Hund, Katze,
Für eine hohe vierstellige Zahl an Tieren im Jahr organisiert das Unternehmen die Einäscherung. Nachdem es in Kärnten kein Tierkrematorium gibt, wurde Angerer in Innsbruck fündig. Im Tierkrematorium „Aurora“werden die Tiere einzeln kremiert. „Unsere Kunden können sich sicher sein, dass sie ausschließlich
Kleintier) auf dem Grund des Tierhalters ist gestattet, sofern es sich nicht um ein seuchenverdächtiges Tier handelt“, heißt es vonseiten des Gesundheitsministeriums. Zuständige Stellen seien die jeweiligen Gemeinden. Die Asche eines Tieres darf laut Angerer am eigenen Grundstück verstreut werden.
die Asche des eigenen Tieres bekommen.“Keine Grenzen gibt es bei der Aufbewahrung der Asche.
Rund 1000 verschiedene Urnen hat Angerer im Angebot. Dies reicht vom klassischen Gefäß aus Holz, Stein und weiteren Materialien bis hin zu dezenten Varianten in Form von Statuen oder Bilderrahmen, die auch auf den zweiten Blick als Urne nicht erkennbar sind. Dazu gibt es noch gerahmte Pfotenabdrücke sowie diverse AscheschmuckVariationen. Die Gravierung, Beschriftung und Gestaltung übernimmt zum Teil ihr Mann Günter. Ab 30 Euro geht es los, nach oben hin ist alles möglich. Im Regelfall vergehen von der Abholung des Tieres bis zur UrnenÜbergabe rund zehn Tage.
„Heute sind Haustiere wie ein echtes Familienmitglied. Und von einem Familienmitglied möchte man sich entsprechend verabschieden. Hunde und Katzen können eine Liebe geben, die kein Mensch geben kann“, weiß Angerer. Eindrucksvoll bewiesen habe ihr das kürzlich ein
Mann, der über Angerer aus dem verstorbenen Hund seiner Freundin einen Saphir anfertigen ließ. „Sie sind danach in die Karibik geflogen, wo er ihr mit diesem Ring einen Antrag machte“, erzählt Angerer.
Sie selbst hat in den letzten 15 Jahren um drei Hunde trauern müssen. Empathie, Verständnis und ein Gespür für Menschen gehören wie Resistenz zu den „Werkzeugen“in ihrem Beruf. „Man sieht viele Dinge, die nicht einfach zu verarbeiten sind. Man muss schon viel aushalten können.“Die Trauerarbeit erfüllt sie aber auch mit Demut. „Wenn die Familien ihre Urnen holen kommen, spürt man eine gewisse Dankbarkeit. Sie wissen, dass mit ihren Haustieren sorgsam umgegangen wurde.“
Heute sind Haustiere wie ein echtes Familienmitglied. Und von einem Familienmitglied möchte man sich entsprechend verabschieden. Hunde und Katzen können eine Liebe geben, die kein Mensch geben kann.
s sind spannende Tage im Klagenfurter Rathaus. SPÖ, FPÖ und Neos sprechen sich für Jürgen Dumpelnik, auf SPÖ-Ticket Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Klagenfurt, als neuen Magistratsdirektor aus. TK, ÖVP und Grüne sind vehement dagegen. Nicht zuletzt, weil Dumpelnik eine langjährige Freundschaft mit SPÖ-Vizebürgermeister Philipp Liesnig verbindet, was beide offen kommunizieren.
Öffentlich in Erscheinung trat der 45-jährige Dumpelnik 2005 als Mitarbeiter des steirischen SPÖ-Landesrates Manfred Wegscheider. 2007 folgt der Wechsel als Referent in das Büro des damaligen Landeshauptmanns Franz Voves (SPÖ). In diese Zeit fällt folgende Episode: Im Amt der steirischen Landesregierung wurde ein Unterabteilungsleiter gesucht, es kam zu einer Ausschreibung. Als darin neben juristischer Qualifikation ein betriebswirtschaftliches Studium gefordert wurde, war SPÖ-intern der neue Chef mit Dumpelnik bald gefunden. Vier Personen stellten sich dem Hearing. Was dann geschah, liegt im Dunkeln − Dumpelnik zog seine Bewerbung jedenfalls zurück und der Posten wurde nicht vergeben.
Eweist nicht nur Parallelen mit der Ausschreibung des Magistratsdirektorpostens auf, denn auch hier kam Kritik auf, dass diese auf Dumpelnik zugeschnitten sei, sie steht auch sinnbildlich für einen Vorwurf, mit dem Dumpelnik
im Laufe seiner Karriere im öffentlichen Dienst wiederholt konfrontiert war: dem des Postenschachers. Stellung beziehen möchte er dazu nicht.
Auf jeden Fall stieg Dumpelnik Anfang der 2010er-Jahre auf, verließ die landespolitische Bühne aber bald wieder. Im August 2013 schrieb die Kleine Zeitung: „Eventcaterer, Uni-Lektor, Referent und Büroleiter bei Landesrat Wegscheider: Der Kärntner Jürgen Dumpelnik ist kein Sesselkleber.“Nach der Wahl 2010 stieg er zum steirischen Landtagsdirektor, damals jüngster in Österreich, auf. Nun folgte der Umstieg in die Geschäftsführung der Wohnbaugenossenschaft „Schönere Zukunft“. 2022 wechselte er vom gemeinnützigen in den privaten Wohnbau-Sektor und war eineinhalb Jahre als Geschäftsführer in der Kollitsch-Gruppe tätig. Der Politik blieb er als SPÖ-Mitglied erhalten, ihm wurden