Wüstensand macht sich bis Dienstag wieder breit. Ein Experte erklärt, was hinter dem Magnetismusphänomen steckt.
erge, die „verschwinden“, getrübte Sicht und ein diesig-gelblicher Staub, der zur Erde fällt – Saharastaub sorgte letztes Wochenende in Kärnten und Osttirol für ungewöhnliche Phänomene. Die milde Südströmung bringt in den nächsten Tagen wieder Wüstensand nach Europa. „Nach aktuellem Stand der Prognose wird das aber nicht mehr so stark ausfallen“, sagt Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst Ubimet. Die höchsten Konzentrationen der Staubwolke ziehen über Spanien, Frankreich und Deutschland. Laut dem Meteorologen wird sich der Saharastaub erst Dienstagabend verziehen, wenn sich eine Kaltfront nähert.
Doch nicht nur bei Meteorologen, auch bei Verschwörungsideologen ist der gelbliche oder rötliche Staub immer wieder Thema. Die These: Es könne sich gar nicht um Sand aus der Sahara handeln, schließlich seien die Partikel magnetisch. Und tatsächlich: Zahlreiche Internetvideos zeigen, wie Ablagerungen auf einen Magneten reagieren
Bund daran hängen bleiben. In bestimmten Kreisen werden daher Verbindungen zu anderen angeblichen Wettermanipulationen wie Chemtrails hergestellt. Hinter dem Begriff Chemtrails (eine Kombination der englischen Wörter „Chemicals“– Chemikalien – und „Contrails“– Kondensstreifen) steckt die Verschwörungstheorie, dass von Flugzeugen verursachte Kondensstreifen am Himmel in
Richtiges Autowaschen bei Saharastaub
gibt folgende Tipps, die beherzigt werden sollen, wenn sich Sahara- oder Blütenstaub auf Autos niedergelassen haben:
sollte in der Waschanlage erfolgen, da durch eine zu trockene Reinigung per Hand die Sandpartikel mit dem Schwamm erst richtig in den Lack einmassiert werden und dadurch Kratzer entstehen können.
Wahrheit Chemikalien seien. Als Motiv für Chemtrails werden je nach Absender unter anderem Geoengineering, eine gezielte Bevölkerungsreduktion, militärische Zwecke oder das Ausbringen von Impfstoffen genannt.
„Am Saharastaub ist überhaupt nichts Negatives, je nach Windrichtung kann er bis zum Amazonasbecken gelangen und steigert eigentlich die Fruchtbarkeit
sind nahezu alle Fahrzeuge, die im Freien abgestellt waren, gleichzeitig verschmutzt. Es bilden sich daher lange Schlangen vor den Waschstraßen. Man sollte mit Wartezeiten rechnen und, falls möglich, nicht zu Stoßzeiten wie am Wochenende in die Waschstraße fahren.
sollte man einer Fachkraft anvertrauen. Wer selbst mit dem Hochdruckreiniger
der Böden“, sagt indes Hans Peter Schönlaub. Der Kärntner ist Geologe und Paläontologe, war von 1993 bis 2009 Direktor der Geologischen Bundesanstalt in Wien. Saharastaub enthalte Hundertstelmillimeter kleine Teilchen, Quarzkörner sowie Feldspatkörner. „Und in geringen Mengen wird auch Eisenoxid mittransportiert“, so Schönlaub. Und Eisen ist bekanntlich magnetisch. Wie groß der Anteil der Eisenpartikel ist, hängt auch vom genauen Herkunftsgebiet des Staubs ab.
im Motorraum hantiert, riskiert Schäden an der Fahrzeugelektronik.
Nach einer Wäsche sollte das Fahrzeug auf Lack- und Glasschäden untersucht werden.
bildet die Innenreinigung: Zur Beseitigung des groben Schmutzes nimmt man am besten einen Staubsauger. Auch für Armaturen und Kunststoffteile gibt es spezielle Reinigungsmittel.
Das Thema Lohnkosten und Lohnnebenkosten ist kritisch. Wenn die Entwicklungskosten für Produkte so hoch sind und man auf den Export angewiesen ist, wird es schwierig, in manchen Märkten anzubieten, weil es Mitbewerber mit niedrigeren Lohnkosten gibt. Hier muss man wirklich aufpassen, dass es nicht zu einer Standortverlagerung kommt.
TANJA KIENEGGER:
Wir haben jetzt eine extreme Investitionswelle gesehen, zum Beispiel wurden in Indien 2000 Loks bestellt, in Ägypten komplett neue Strecken inklusive
Auftragseingänge in unseren Größenordnungen haben umfangreiche Auswirkungen. Unsere Werke platzen aus allen Nähten, die Zulieferer müssen mit uns mitwachsen. In gewissen Bereichen ist das eine riesige Herausforderung. Es geht schnell, dass ein mit für uns bestimmten
Die neuen Drehgestelle sind um 30 Prozent leichter und sparen den Zugbetreibern massiv Gewicht ein. Und in weiterer Folge Energie. 20 Prozent der Kosten eines Zugbetriebes entfallen auf
Können Sie offene Stellen besetzen?
Wir suchen derzeit für unseren Standort Wien, Weltkompetenzzentrum für Metro und Reisezugwagen, 140 Schweißer – obwohl wir schon so viele haben. Wir zapfen bereits alle Kanäle an, schauen in der Lehrlingsausbildung darauf, haben ein Schnell-Ausbildungsprogramm, holen Leute von innerhalb und außerhalb der EU. Am Standort Graz haben wir mehr als 20 offene Stellen vom Projektleiter über Softwarespezialisten bis hin zu Werkstudentinnen und -studenten. Und wir suchen noch zwölf Lehrlinge. Da wollen wir vor allem auch Frauen adressieren.