Trainersuche und Streichliste
Noch wird evaluiert. Auch DiCasmirro ist ein Thema.
Während im Finale Lokalrivale KAC und Salzburg um den Titel kämpfen, wird in Villach bereits für die kommende Saison geplant. Und wie Teammanager Andreas Napokoj zugibt: „Es ist nicht leicht, sich die eigene Liga anzuschauen, wenn man selbst gerne noch dabei wäre.“Aber so ist das Geschäft und der VSV muss an vielen Stellschrauben drehen. 15 Spieler stehen für kommende Saison unter Vertrag, elf davon sind Österreicher. Neben Goalie JP Lamoureux, der wie Rene Swette schon früher verlängert hat, sind der im Vorjahr enttäuschende Mark Katic, Alex Wall sowie Kevin Hancock als Legionäre an den Klub gebunden. Schwer wird es für den Slowenen Robert Sabolic, der über weite Strecken nicht seine Qualitäten in entscheidenden Phasen zeigen konnte, aber auch Andrew Desjardins oder Arturs Kulda. Maxim Golod, der im Viertelfinale nur mehr durch Trotzreaktionen aufgefallen war, soll auch kein Thema mehr sein. Damit, dass Villach auch kommende Saison mit zehn Legionären auftreten wird, ist aber jedenfalls zu rechnen.
Personalentscheidungen stehen und fallen auch mit dem Trainer, den der VSV noch hartnäckig sucht. Was man nach dem Haudegen Rob Daum und „Frischling“Marcel Rodman will? „Da gibt es so viele Feinheiten. Aktuell gibt es eine Liste von wohl 50 Leuten, es ist sehr komplex“, sagt Napokoj. Auch auf der Liste steht Ex-Adler Nate DiCasmirro, aktuell CoTrainer in der AHL bei Bakersfield – wenn aber wohl eher als Co-Trainer. Seine Familie wird übrigens im Sommer zurück nach Kärnten kehren, ob mit oder ohne ihn, ist noch unklar. Seine Gattin Sabrina soll auch ihr Comeback bei den VSV Lady Hawks feiern.
Der KAC ließ sich in Finale Nummer drei auch durch ein 0:2 im ersten Drittel nicht verunsichern, riss das Spiel wieder an sich und führt jetzt erstmals in der Serie.