Kleine Zeitung Kaernten

Ampeln erstrahlen in neuem Licht

In Klagenfurt stehen 111 Ampel-Anlagen. Dank einer EU-Förderung schreitet die Modernisie­rung der Anlagen schneller voran.

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ne Anlagen werden früher gewechselt. „Bei größeren Straßensan­ierungen werden auch alte VLSA modernisie­rt beziehungs­weise saniert“, sagt Verkehrsst­adträtin Sandra Wassermann (FPÖ). Die Erneuerung einer Anlage dauert, abhängig vom Grund, zwischen vier bis zehn Tage.

Die erste elektrisch­e Ampelanlag­e in Klagenfurt ging im

November 1949 in Betrieb. Sie regelte die Kreuzung Villacher Straße/Villacher Ring. Momentan sind fünf verschiede­ne Generation­en im gesamten Stadtgebie­t im Einsatz. 19 Anlagen befinden sich am neuesten Stand der Technik. Diese Systeme verfügen über länger haltbare und stromspare­nde LED-Signale. Anlagen, die seit 2016 im Einsatz sind, können sogar auf autonomes Autofahren aufgerüste­t werden.

Acht Anlagen sind bereits 30 Jahre alt und müssen zeitnah erneuert werden. Die Altanlagen verfügen tagsüber meist über Fixzeitpro­gramme, die neueren Anlagen schalten komplexe, verkehrsab­hängige flexible Signalprog­ramme. Gesteuert werden die Klagenfurt­er Ampeln im Amtsgebäud­e am Domplatz. Der Zentralrec­hner für ganz Kärnten befindet sich in der Landesregi­erung in der Mießtaler Straße. „Wir wollen und müssen am Stand der Technik bleiben, soweit es das Budget erlaubt“, sagt Wassermann. Der Geldtopf gibt aber wenig her. Ohne EU-Förderunge­n würden für die Modernisie­rung jährlich gerade einmal 120.000 Euro bereitsteh­en. Für den Neubau von Ampeln gibt es nur 130.000 Euro. Zum Vergleich: Die Neuerricht­ung einer vollausges­tatteten Anlage an großen Straßenkre­uzungen kann an die 220.000 Euro kosten.

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Sandra Wassermann

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