„Auch Firmen aus Indien ansiedeln“
Heuer fünf angesiedelte Firmen. Ferne Länder im Fokus der Babeg.
Großer Nahversorger
in Österreich sind 101 in Kärnten und Osttirol, davon neun Billa Plus.
sind österreichweit beschäftigt, in Kärnten und Osttirol 2200. Billa ist eine Marke der Rewe-Gruppe, die 2023 in Österreich 10,45 Milliarden Euro Umsatz gemacht hat. 30 Betriebe, die innerhalb von zwei Jahren 450 Arbeitsplätze schaffen sollen, siedelten sich 2023 in Kärnten an. Mit Respektabstand zu Wien verzeichnete Kärnten im Vorjahr laut Ranking der Austrian Business Agency (ABA) Platz zwei im Bundesländervergleich. Ein Spitzenplatz, lobt die zuständige Referentin Gaby Schaunig (SPÖ), mit „qualitativ hochwertigen Ansiedelungen“.
In diesem Jahr sollen es nicht weniger sein: 240 Projekte würden derzeit bearbeitet, sagt der Geschäftsführer der für Betriebsansiedelungen zuständigen Babeg, Markus Hornböck. Fünf Ansiedelungen seien fixiert. Die meisten Anfragen kommen einmal mehr aus Italien, Slowenien und Deutschland. Interesse an einer Niederlassung in Kärnten gebe es auch bei Unternehmen in Kroatien, Großbritannien und sogar aus Indien, so Hornböck. „Wir versuchen verstärkt zu uns passende Unternehmen in fernen Ländern anzusprechen.“Es gebe bereits eine indische Ansiedelung im Raum Klagenfurt.
Lob für Kärnten bzw. die Babeg kommt von Thomas Kleiner. Der Geschäftsführer der deutschen MTec Tooling GmbH errichtete in Arnoldstein eine vollautomatisierte Produktionsstätte für Kleinteile: „Kärnten liegt strategisch günstig.“Ein halbes Jahr nach der Eröffnung beschäftigt er sechs Mitarbeiter, im Endausbau sollen es zehn bis zwölf sein.