Rosental-Derby mit gleich zwei neuen Trainern
Emotionale Premiere für Alex Suppantschitsch gegen St. Jakob, wo Thomas Höller neu an der Linie steht.
echs Jahre betreute Alexander Suppantschitsch St. Jakob. Nun geht es zu seinem Debüt mit Köttmannsdorf justament gegen die Rosentaler: „Ich gebe es gerne zu: Es ist ein mulmiges Gefühl, ausgerechnet gegen St. Jakob in Köttmannsdorf zu beginnen. Noch dazu in deren Situation.“Auf der anderen Seite ist der 52-jährige Profi, der weiß, warum ihn Sportdirektor Mathias Tschofen aus seiner Auszeit zurückholte: „Ich soll der Truppe wieder ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Vom ersten Spiel an. Nach den 90 Minuten wünsche ich St. Jakob zehn Siege am Stück.“Gegen seinen Ex-Club kann er aus dem Vollen schöp- fen, in seinen ersten Trainings legte er sein Augenmerk auf die Defensive: „Wenn man ständig drei oder mehr Tore erhält, ist es schwer, Punkte zu sammeln.“
SVor der anderen Spielerbank wird mit Thomas Höller gleichfalls ein neues, bekanntes Gesicht die Kommandos geben. Im Gegensatz zu Suppantschitsch weist der 47-Jährige aber keine emotionale Vorgeschichte mit seinem
Heute: ATSV Wolfsberg - Landskron (19, Schmautz), Lendorf - SAK (19, Orel), Völkermarkt - Treibach (19, Krainz), KAC Spittal (19.09, Krassnitzer)
Samstag: Köttmannsdorf - St. Jakob/ Ros. (14.30, Lap), Kraig - Donau (15, Hartenberger), Velden - Bleiburg (15, Kollreider), Atus Ferlach - Austria Amat. (16, Moser).
neuen Verein oder dem Gegner auf: „Ich halte das durchaus für einen Vorteil.“Zeit zum Kennenlernen blieb durch die Tabellensituation keine: „Wir sind Letzter. Wir haben elf Spiele,
um zumindest zwei Kontrahenten zu überholen. Da geht nur eines: Sofort Inhalte und Struktur übermitteln.“Höller erwartet sich vom ganzen Verein, die Grundtugenden des Fußballs zu leben: „Einsatz und Willen von allen auf dem Platz und auch von jenen neben dem Spielfeld.“Man darf sich offensive Rosentaler erwarten: „Fußball gewinnst du mit Toren. Auf diesen Zweck richte ich meine Planung aus und die Handschrift soll möglichst sofort zu erkennen sein.“