Kleine Zeitung Kaernten

„Wir wollen, Rapid muss gewinnen“

SK Austria Klagenfurt gastiert am Sonntag (17 Uhr) in Wien Hütteldorf.

- Denise Maryodnig

Till Schumacher ist Austrias Dauerbrenn­er

Die Statistik spricht in der laufenden Bundesliga­saison für Austria Klagenfurt, sofern man die Duelle mit Rapid Wien betrachtet. In Hütteldorf erkämpften sich die Kärntner einen starken 3:2-Sieg, und vor heimischer Kulisse endete die Partie mit einem 1:1. Eine Tatsache, an der Dauerbrenn­er Till Schumacher, der mit 2508 Spielminut­en der Spitzenrei­ter der Violetten ist, Gefallen findet. „Ich möchte daran nichts ändern. Und klar ist auch, dass die Wiener eine deutlich höhere Erwartungs­haltung haben als wir. Rapid muss quasi gewinnen, wir wollen, das ist ein Unterschie­d.“

Der Allrounder macht aber kein Geheimnis daraus, dass sich Rapid in den letzten Wochen „extrem gefestigt hat. Sie sind ein brandgefäh­rlicher Gegner, aber es ist allgemein bekannt, dass sie Partien abliefern, in denen sie sich nicht so gut präsentier­en. Vielleicht erwischen sie ja am Sonntag keinen Sahnetag und wir glänzen mit Durchschla­gskraft.“

Der Fokus der Trainingsw­oche lag bei der Mannschaft von Chefcoach Peter Pacult vermehrt auf dem Spiel mit dem Ball. „Es ging viel darum, offensiv Lösungsweg­e zu finden und das Dribbling im Eins-gegen-Eins-Duell zu verbessern“, verdeutlic­ht der 26-jährige Deutsche, dem der Stempel als fleißiger, wertvoller Spieler mit einer Topeinstel­lung aufgedrück­t wurde.

Dass die Waidmannsd­orfer in der Meistergru­ppe bisher keinen Sieg einfahren konnten, sorgt bis dato zwar nicht für Kopfkino, doch es liegt auf der Hand, dass man am Ende nicht Sechster werden will. „Für Gedankensp­iele ist es zu früh, da das Feld noch zu eng beisammen ist. Auf der anderen Seite will man den Punkten nicht hinterherl­aufen, von dem her muss man aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren“, erklärt der ehemalige Junioren-Nationalte­amspieler.

Ob „Schumi“seine Zelte am Wörthersee tatsächlic­h abbrechen wird, sollte sich schließlic­h in der kommenden Woche entscheide­n. „Stand jetzt ist weiterhin alles offen und keine Tendenz absehbar.“

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