Kleine Zeitung Kaernten

„Leitkultur? Die bräuchte es für die Politik“

Leserstimm­en zum Gespräch über den österreich­ischen Spionage-Fall zwischen Innenminis­ter Karner und Armin Wolf in der ZiB 2.

- Oswald Gandler, Seeboden Franz Strasser, Graz Gernot Schleich, Graz

Wer die letzten Inter- views im Fernsehen mit Minister Karner (ZiB 2) und Herrn Stocker (Re- port) gesehen hat, dem muss es ob der Aussagen der beiden Spitzenpol­itiker die Haa- re aufstellen. Wer die verbalen Entgleisun­gen und Hasstira- den der Führungspe­rsonen der FPÖ (Kickl, Vilimsky usw.) ge- hört hat, dem bleibt die Luft weg und der wundert sich, dass so etwas nicht geahndet wird.

Braucht es also eine Leitkul- tur in Österreich? Eindeutig ja, aber nicht für die Bevölkerun­g, sondern für die Politik. Anschei- nend ist einigen Politikern nicht bewusst, dass sie ob der media- len Präsenz eine Vorbildwir- kung, vor allem für die Jugend haben. Also meine Damen und Herren in der Politik: Benehmen Sie sich! Das haben wir verdient.

Best of Hoppalas

Hoffentlic­h habe ich alle Titel ordnungsge­mäß angeführt: Der Bundesmini­ster für Inneres, al- so der Innenminis­ter Herr Mag. Karner, legt größten Wert darauf, dass der Bundespoli­zeidirekto­r auch als solcher ange- sprochen werden soll. Es ging um Fragen zum Spionagefa­ll, die ja nicht einmal oberfläch- liche Antworten brachten. Die- ses Interview ist ein Schadens- fall für die ZiB 2. In solchen Fäl- len ist es angebracht, Interviews im Vorfeld zu machen, sodass auch die Möglichkei­t besteht, dieses gar nicht zu bringen. Wie es Herrn Dr. Wolf ergangen ist, konnte man am Fernsehger­ät miterleben, in totaler „Oberlehrer-Manier“wurde ihm mitgeteilt, wie und was für Fragen er stellen kann, darf oder soll. Bei der Veranstalt­ung war einer im falschen Film.

Dieses Interview hätte Platz in der neu zu gestaltete­n Sendung „Best of Hoppalas“.

Keine Gesprächsk­ultur

Dieser Spionagefa­ll ist ein äußerst heikles Thema, weil sich kriminelle und auch parteipoli- tische Zustände offenbaren. Im ORF finde ich viele Möglichkei- ten, mich mit diesem Thema auseinande­rzusetzen. Das Letz- te ist für mich wohl das Gespräch in der ZiB 2 vom 9. April zwischen unserem Herrn Innen- minister und Herrn Wolf. Letzte- rer hat keinerlei Gesprächsk­ul- tur, unterbrich­t dauernd die Ge- sprächspar­tner und spielt sich als allwissend auf. Sendungen mit ihm versuche ich schon lan- ge zu meiden.

Reißleine ziehen

Sehr geehrter Herr Dr. Wolf, ein guter Rat: Ziehen Sie bei Inter- views mit Leuten wie Karner & Co die Reißleine und beenden Sie diese vorzeitig. Solche Men- schen finden sonst aus dem Strudel der ständigen Wiederho

enn im Leitartike­l des Chefredakt­eurs über die Leitkultur erklärt wurde, dass das Christlich­e von innen austrockne, so möchte ich dieser Behauptung als aktiver Pfarrgemei­nderat entgegentr­eten. In den christlich­en Kirchen sind unzählige ehrenamtli­che Frauen und Männer unermüdlic­h im Einsatz, die bei allen Schwierigk­eiten mit dem Reformstau dafür sorgen, dass mit dem Klerus die christlich­e Frohbotsch­aft den Menschen nähergebra­cht wird. Angesichts der zahlreiche­n Herausford­erungen und Angebote ist zweifellos erkennbar, dass sich dieses Bemühen bei der jungen Generation oft schwierig darstellt. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es immer wieder gelingt, das Leben in der Gemeinscha­ft durch die Vermittlun­g des christlich­en Glaubens zum Blühen zu bringen.

Wvor seinem Tod in einem Gespräch mit uns: „Ich habe keine Angst vor dem Islam, sondern vor den leeren Kirchen“. Genau das war gemeint. Nicht gemeint waren die verdienstv­ollen Frauen und Männer, die mit ihrem Engagement die Kirchen stützen und tragen. Ihnen gilt unser Respekt.

Herzlich,

Ihr

Chefredakt­eur

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